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Channel: FRÖBEL - Kompetenz für Kinder
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FRÖBEL Australien auf Infotour in Deutschland

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Am 16. April besuchte Caroline Koch, bei FRÖBEL in Australien zuständig für Personal, die FRÖBEL-Zentrale im Haus des Lehrers in Berlin. Im Gespräch mit interessierten Erzieherinnen und Erziehern aus FRÖBEL-Kindergärten gab sie einen lebendigen Einblick in die pädagogische Arbeit in den australischen FRÖBEL-Kitas. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die Möglichkeiten für FRÖBEL-Fachkräfte, in den Kitas in Australien im Rahmen von Praktika, Traineeships oder zeitlich begrenzten Arbeitsaufenthalten Auslandserfahrungen zu sammeln. 

Der Besuch fand im Rahmen einer Informationstour der FROEBEL Australia Limited an Universitäten und Fachhochschulen in Berlin, Dresden, Hildesheim, Hamburg, Potsdam und Neubrandenburg statt. Caroline Koch knüpfte dort Kontakte zu Lehrenden und Fachbereichsleitungen der frühpädagogischen Studiengänge und ging ins direkte Gespräch mit Studierenden.

„Sowohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von FRÖBEL als auch die Studierenden zeigten großes Interesse an einem Praktikum oder sogar einem Arbeitsaufenthalt in Australien. Ich hoffe sehr, dass ich den einen oder die andere wiedersehen werde", sagt Caroline Koch über ihre Recruiting-Tour.

FRÖBEL betreibt zur Zeit zwei Einrichtungen in Sydney und eine in Melbourne. Im Juli dieses Jahres wird ein weiteres Early Learning Centre in Melbourne eröffnet. Die australischen FRÖBEL Einrichtungen arbeiten mit einem bilingualen deutsch-englischen Konzept. Dafür werden stets Fachkräfte mit muttersprachlichen Deutschkenntnissen und sehr guten Englischkenntnissen gesucht.

FRÖBEL unterstützt den internationalen Austausch frühpädagogischer Fachkräfte mit vielfältigen Angeboten, darunter Praktika in Polen oder Australien und einem Traineeship in Australien.

Mit FRÖBEL ab ins Ausland - hier erfahren Sie mehr dazu.


Als Erzieherin ins Ausland

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Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit bei FRÖBEL in Australien?

Während meines Praktikums 2014 konnte ich mich von der pädagogischen Arbeit bei FRÖBEL überzeugen und ich wollte unbedingt nach meinem Studium wieder zurückkommen. Außerdem ist das Team hier sehr professionell und wir schätzen uns gegenseitig sehr. Spannend ist für mich besonders die Arbeit in einem nichtdeutschen Kindergartensystem.   

Inwiefern? Was sind die größten Unterschiede?

Der größte Unterschied liegt darin, dass das Finanzierungssystem im Bildungsbereich anders ist als in Deutschland. Eltern müssen sehr viel höhere Beiträge aufbringen, aber dadurch kann auch ein sehr guter Betreuungsschlüssel gewährleistet werden. Fällt eine pädagogische Fachkraft durch Urlaub oder Krankheit aus, gibt es immer eine Vertretung. Die Dokumentation der Beobachtungen und Lerngeschichten ist in Australien ebenfalls weit entwickelt: Hier wird mit Online-Portfolios gearbeitet. Die Eltern haben dadurch einfachen Zugriff auf das Portfolio und können es auch Freunden und Verwandten online zeigen.

Was ist das Besondere an dem Kindergarten, in dem Sie in Sydney arbeiten?

FROEBEL Alexandria  ist FROEBEL’s kleinste Einrichtung mit „nur“ 44 Kindern und einem Team von zur Zeit 12 Teil- und Vollzeiterzieherinnen und 6 sogenannten „casuals“. Die Einrichtung fühlt sich sehr familiären an. Unser pädagogischer Schwerpunkt ist neben unserem Immersionskonzept das Thema Nachhaltigkeit. Besondere stolz sind wir auf die engen Beziehungen, die wir mit unseren Familien haben, und auf unseren 80m² großen „learning garden“.

Was können Sie aus Ihren Erfahrungen aus Deutschland mitbringen?

In Deutschland schätze ich die guten Eingewöhnungsmodelle, z. B. das „Berliner Modell“. In meinem Studium habe ich mich intensiv damit befasst und kann mein Wissen hier hervorragend einbringen u. a. im Rahmen meines „Action Research Project“, das Teil des FROEBEL Future Leader Program (FELP)* ist. (Anmerkung der Redaktion: Das Programm ist ein Weiterbildungsprogramm für angehende Führungskräfte.)

Sie sprechen in Ihrer Einrichtung ausschließlich deutsch. Wie nehmen die Kinder das an?

Es ist beindruckend zu sehen, wie gut die Kinder Deutsch als zweite Sprache annehmen. Sie haben Spaß dabei, auf Deutsch zu singen oder Gegenstände zu benennen. Besonders bei den Kindern, die auch zweisprachig aufwachsen, ist es faszinierend zu sehen, wie schnell sie zwischen den Sprachen wechseln und wie gut sie sich sprachlich ausdrücken können – obwohl ihre erste Sprache Englisch ist.

Wie geht es Ihnen persönlich in Australien?

Sehr gut. Ein Neuanfang in einem anderen Land ist immer eine Herausforderung, aber sie hat mich gestärkt und ich mache viele positive Erfahrungen im Umgang mit den Menschen hier. Der Aufenthalt hier hat mich zu einem anderen Menschen gemacht: Ich begegne neuen Dingen mit mehr Offenheit und Neugier. Außerdem sind die Freizeitangebote und die Schönheit der Natur überwältigend: Ob Spaziergang am Strand, surfen, bush walk oder die vielen kostenlosen Veranstaltungen in der Stadt – es kommt nie Langeweile auf. Nach Australien zu kommen und hier zu arbeiten war definitiv die beste Entscheidung!

FROEBEL Australia eröffnet im Sommer 2018 eine vierte Einrichtung in Melbourne. Dafür werden aktuell deutsche Fachkräfte gesucht.

Haben Sie auch Lust bei uns in Australien zu arbeiten? Dann benötigen Sie:

  • Bachelor in Kindheitspädagogik oder einem vergleichbaren Studiengang
  • Sehr gute Englischkenntnisse (nachgewiesen durch einen Academic IELTS Test mit einem Ergebnis von jeweils 7.0 oder mehr in den Testkomponenten Lesen und Schreiben sowie 8.0 oder mehr in den Testkomponenten Sprechen und Hören oder einen mindestens einjährigen Studienaufenthalt in Australien, Neuseeland, Irland, Kanada oder den USA)
  • Anerkennung des deutschen Abschlusses durch die australische Qualitätsbehörde ACEQCA (siehe www.acecqa.gov.au/qualifications/assessment/apply; hier sind insbesondere die Anforderungen an die Praxiszeiten während des Studiums zu beachten)
  • Deutschkenntnisse auf muttersprachlichem Niveau
  • hohe Motivation beim Aufbau einer neuen Einrichtung aktiv mitzuwirken und sich längerfristig einzubringen
  • idealerweise ein besonderes Interesse an MINT Früherziehung und ggf. bereits nachgewiesene Fortbildungen beim „Haus der kleinen Forscher“
  • eine positive Einstellung, Neugier auf und Offenheit für das Kennenlernen und Erleben einer neuen Kultur und der frühpädagogischen Arbeit in einem fremden Kontext sowie Ausdauer und Selbständigkei.

Die Kosten für IELTS-Test und die Anerkennung werden bei Abschluss eines Arbeitsvertrages erstattet.

Hier finden Sie die Stellenausschreibungen: www.froebel.com.au/jobs-career/australia

FRÖBEL stärkt Rechte von Kindern

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Anlässlich des Tages für gewaltfreie Erziehung am 30. April 2018 fordert FRÖBEL für Kinder das Recht gewaltfrei aufzuwachsen: „Der respektvolle Umgang von Erwachsenen ist für Kinder essentiell. Er ermöglicht ihnen, sich psychisch gesund zu entwickeln, von positiven Vorbildern zu lernen und sich in Einrichtungen wie Krippe oder Kindergarten wohl zu fühlen“, so Dr. Gudrun Rannacher, Geschäftsführerin bei FRÖBEL. „Damit schaffen wir die Basis, dass Kinder gut lernen, entdecken und sich bilden können“.

Um die Rechte von Kindern zu stärken, hat FRÖBEL das Recht der Kinder auf gewaltfreies Aufwachsen in sein pädagogisches Leitbild aufgenommen. Dieses lautet: Kinder haben das Recht, frei von Gewalt und mit Achtung ihrer persönlichen Würde aufzuwachsen. Dazu gehört das Recht auf Hilfe, wenn ihre Grenzen nicht respektiert werden. „In allem, was wir tun, denken und handeln wir vom Kind aus. Damit sind für uns die Rechte von Kindern zentraler Bestandteil unseres pädagogischen Verständnisses“, so Dr. Rannacher abschließend.

Das Pädagogische Leitbild von FRÖBEL stellt die Rechte der Kinder – wie sie in der UN-Kinderrechtskonvention niedergeschrieben sind – ins Zentrum des pädagogischen Handelns. Das gesamte Leitbild finden Sie unter www.froebel-gruppe.de/leitbild

Weitere Informationen:
Beatrice Strübing
Pressesprecherin
Tel.: 030-21235 333
E-Mail: beatrice.struebing@froebel-gruppe.de 

FRÖBEL ist Deutschlands größter überregionaler gemeinnütziger Träger von Kindertageseinrichtungen. FRÖBEL betreibt seine Einrichtungen in zehn Bundesländern. Gegenwärtig werden in Deutschland rund 14.000 Kinder in 160 Einrichtungen von 3.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut. 

"Kinder emotional zu stärken ist der beste Schutz"

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Mit dem Inkrafttreten des Bundeskinderschutzgesetzes am 1. Januar 2012 hat der Gesetzgeber den Schutz von Kindern innerhalb von Institutionen verstärkt in den Blick genommen. Das Gesetz fokussiert – entsprechend zu den Regelungen zum Schutz der Kinder vor Gewalt in der UN-Kinderrechtskonvention und im BGB – besonders auf den institutionellen Kinderschutz. Dadurch wurden auch Träger von Kindertageseinrichtungen sehr viel stärker in die Pflicht genommen. Sie mussten Kinderschutzkonzepte entwickeln, in denen sowohl Präventionsmaßnahmen wie auch Interventionsmaßnahmen zum Schutz von Kindern festgelegt sind.

Bei FRÖBEL haben die Kinderrechte einen sehr hohen Stellenwert, insbesondere das Recht auf gewaltfreies Aufwachsen. Seit 2017 läuft bei FRÖBEL eine zweijährige Kampagne in den Einrichtungen. Im ersten Jahr beschäftigten sich die Teams intensiv mit der Umsetzung des Kinderschutzes innerhalb der Institution Kita. In diesem Jahr soll das soziale Umfeld der Kinder stärker in den Blick genommen und folglich die Eltern mit einbezogen werden.

Anlässlich des Tags für gewaltfreie Erziehung am 30. April haben wir Carina Dreyer, Leiterin des FRÖBEL-Kindergartens Farbkleckse in Hürth (Nordrhein-Westfalen) zu den bisherigen Erfahrungen und Erkenntnissen befragt. Im Kindergarten werden 102 Kinder im Alter von 4 Monaten bis zum Schulalter von 22 pädagogischen Fachkräften betreut. 

Frau Dreyer, Sie haben sich im vergangenen Jahr gemeinsam mit Ihrem Team anhand von Arbeitspapieren intensiv mit dem Thema Kinderschutz innerhalb Ihrer Einrichtung beschäftigt. Dabei ging es auch viel um die Reflexion der eigenen Haltung und deren Einfluss auf den Umgang mit Kindern. Wie ist das abgelaufen?

Die Impulspapiere, die wir monatlich als Unterstützung für den Teamprozess bekamen, boten den perfekten Einstieg in das Thema. Im ersten Papier beschäftigte sich mit einer Rede von Astrid Lindgren in der sie eine Geschichte zur Tradierung von Gewalt in der Erziehung erzählt. Mit dem Blick auf die eigene Sozialisation hinterfragte jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter im Team die persönliche Haltung zum Recht der Kinder auf ein gewaltfreies Aufwachsen. Angeregt diskutierten wir die Frage: Welchen Einfluss hat meine eigene Biografie auf meine Haltung und meine Reaktionen gegenüber Kindern? Ich denke, dadurch fühlten sich alle abgeholt und gut auf das Thema vorbereitet.
Anhand der folgenden Impulspapiere beschäftigten wir uns intensiv mit Sprache und (verletzenden) Formulierungen, dem Umgang mit (eigenen) Gefühlen, Machtverhältnissen, Selbstbestimmung und der Sinnhaftigkeit von Strafen in der Erziehung. Das Team hat sich in diesem Prozess sehr offen, interessiert und sehr konstruktiv gezeigt.

Welche neuen Erkenntnisse gewannen Sie?

Im Hinblick auf Gewalt durch Sprache und unbedachte Formulierungen hatten wir viele Aha-Momente. So sind wir jetzt zum Beispiel noch sensibler im Hinblick auf Ironie in der Kommunikation mit Kindern. Sehr spannend war auch die Beschäftigung mit dem Thema Selbstbestimmung der Kinder – hier wurde uns klar, dass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter tatsächlich unterschiedliche Grenzen hat. Was für eine Mitarbeiterin durchaus akzeptabel ist, kann ein anderer Mitarbeiter bereits als Grenzüberschreitung empfinden. An dieser Stelle erkannten wir, wie wichtig es ist, sich im Team offen darüber zu verständigen und eine gemeinsame Linie zu finden.

Hat sich die tägliche Arbeit in Ihrer Einrichtung dadurch verändert? 

Ja, ich nenne mal ein Beispiel. Wir haben gelernt: Es ist normal, wenn uns Kinder auch einmal an unsere Grenzen bringen, und kein Zeichen mangelnder Geduld oder Kompetenz. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen die Möglichkeit nun häufiger, sich in Grenzsituationen Hilfe durch eine*n Kolleg*in zu holen, und ich sehe eine große Bereitschaft im Team zur gegenseitigen Unterstützung. Wir gestalten das immer ganz transparent, so dass die Veränderung der Situation auch für das involvierte Kind nachvollziehbar ist. Wichtig ist: Das Kind wird in so einem Moment niemals allein gelassen. Das haben wir so auch in unseren Verhaltenskodex für Mitarbeiter*innen hineingeschrieben. Insgesamt hat sich die kollegiale Achtsamkeit durch den Prozess verbessert.

Nehmen die Kinder Veränderungen wahr, was denken Sie?

Wir haben schon immer viel mit den Kindern Gefühle wie Wut oder Eifersucht thematisiert und durch Angebote wie „Ringen und Raufen“ den Umgang mit Körperlichkeit und deren Grenzen geübt, um die Kinder emotional zu stärken. Vielleicht haben die Kinder aber gemerkt, dass wir Erwachsenen bei Konflikten der Kinder untereinander nun eher versuchen, uns emotional zurück zu nehmen und eine moderierende Haltung einzunehmen. Die Bewältigung von Konflikten ist viel nachhaltiger, wenn die Kinder selbst aktiv den Lösungsprozess gestalten. Das bedeutet dann zum Beispiel, dass das übergriffige Kind dem betroffenen Kind ein Kühlpack holt und es tröstet – es aber auch aushalten muss, wenn das betroffene Kind eine Entschuldigung in diesem Moment nicht akzeptieren möchte. Natürlich greifen wir als Fachkräfte aber ein, wenn Übergriffe gegen ein bestimmtes Kind sich wiederholen oder ein Kind sich selbst noch nicht ausreichend helfen kann.

Wurden strukturelle Veränderungen angestoßen, um den Schutz der Kinder innerhalb Ihrer Einrichtung noch zu verbessern?

In diesem Punkt sind wir als FRÖBEL-Einrichtung aus meiner Sicht ziemlich gut aufgestellt. Es gibt ein sehr gut ausgearbeitetes Kinderschutzkonzept, das den Umgang mit Vorfällen von Fachkräften gegenüber Kindern, aber auch von Kindern untereinander klar regelt. So ist völlig klar, dass auffälliges Verhalten von Kolleg*innen angesprochen und im Zweifel der Leitung gemeldet werden muss. Wir haben in den letzten Monaten viel über die Akzeptanz von Kritik am eigenen Verhalten gesprochen und sind uns einig, dass es im Sinne des Kindeswohls nicht nur geboten, sondern auch legitim ist, auffälliges Verhalten zu melden und nicht wegzuschauen. Unseren Verhaltenskodex haben wir um den Punkt „Legitimität“ erweitert.

In diesem Jahr sollen die Eltern stärker in die Kampagne einbezogen werden. Wie wollen Sie die Eltern für das Thema gewinnen?

Den Elternrat haben wir frühzeitig über die Kampagne informiert, er ist auch in interne Maßnahmen mit einbezogen. Für den Einstieg in das Thema mit allen Eltern werden wir die Erweiterung des FRÖBEL-Leitbilds um das Rechts auf gewaltfreies Aufwachsen im Rahmen von Elternabenden oder Elterncafés thematisieren und auch unser Leitbild insgesamt noch einmal besprechen.
Wir versuchen, die Eltern gerade bei schwierigen Themen auf der sozial-emotionalen Ebene anzusprechen, indem wir vom Kind aus denken: Wie reagieren Kinder und warum reagieren sie so? Damit machen wir in Alltagssituationen im Kindergarten (Bring-/Abholsituationen) und im Rahmen von Angeboten für die Eltern sehr gute Erfahrungen. Wir haben außerdem Kontakt zu einem externen Referenten, der lange im Jugendamt gearbeitet hat. Er schafft es, schwierige Themen wie den Umgang mit Wut mit den Eltern auf humorvolle Weise zu besprechen, das ist sehr wertvoll. Im Moment sind wir auf dem Weg zum zertifizierten Familienzentrum, wodurch wir den Eltern noch mehr Angebote machen können – wir sind gespannt auf die neuen Impulse.

Unsere Kinderbuchtipps im April

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Opas geheimnisvoller Garten

Stadtkind Lina ist wenig begeistert: Sie muss ihren Urlaub bei Opa auf dem Land verbringen, statt mit ihrer besten Freundin Louise. Schon am ersten Tag langweilt sie sich entsetzlich. Den liebevoll gepflegten Garten findet sie einfach nur doof. Das ändert sich, als Opa ihr eine Bohne gibt und sie diese setzen soll. Etwas Magisches geschieht, verspricht der Opa seiner Enkelin, wenn sie sich gut um ihre Bohne kümmert. Und tatsächlich: plötzlich ist es im Garten gar nicht mehr still und langweilig, die Karotten, Tomaten, Zwiebeln und auch Linas Bohne entpuppen sich als putzmuntere und unterhaltsame Truppe. Und natürlich platzt Lina vor Stolz, als sie ernten kann - und es zum Abschluss der Ferien einen leckeren Teller mit frischen Bohnen gibt.

Opas geheimnisvoller Garten
Luc Foccroulle (Autor)/Annick Masson (Illustratorin)          
Verlag Orell Füssli Kinderbuch (2017)
Altersempfehlung: 3-6 Jahre

Pflanz mal was! Vom Säen bis zum Ernten

Wie der Untertitel des Buches bereits verrät, geht es in dem Buch ums alles vom Säen bis zum Ernten. Angefangen von Samen über die Aussaat wird anhand verschiedener Pflanzen der Weg zur Ernte in wunderschönen Fotos beschrieben. Es wird erklärt wie man sich Sprossen ziehen kann, Tomaten züchtet, Kartoffeln setzt und Bohnen sät. Dazwischen gibt es kleine Praxisseiten, beispielsweise zum Bau eines Insektenhotels. Zum Schluss wird sogar erklärt, wie man sich während der Ernte Samen für das nächste Jahr bewahrt.
Abgerundet wird das Buch von vielen Fotos und klaren Illustrationen. Ein Buch, das man gerne in die Hand nimmt und am liebsten gleich mit dem Gärtnern loslegen möchte!

Pflanz mal was! Vom Säen bis zum Ernten
Annelie Johansson
Verlag: Beltz & Gelberg (2017)
Altersempfehlung: ab 4 Jahren

Das kleine Hummelbuch

Eigentlich ist die Hummel zu schwer zum Fliegen. Zum Glück weiß sie das nicht! Brummend fliegen sie über blühende Blumenwiesen - die Hummeln. Diese kleinen weichen Flieger bezaubern Groß und Klein, aber was wissen wir eigentlich über sie? Wo wohnen Hummeln? Wie bestäuben sie Blumen? Können Hummeln stechen? Und vor allem: Wozu brauchen wir sie? In zarten Bildern und so liebevollen wie sachlich fundierten Texten erfährt man alles über die kleinen, pummeligen und liebenswerten Insekten. Gleichzeitig öffnet dieses opulent illustrierte Bildersachbuch die Augen für die umgebende Blumen- und Pflanzenwelt: zarte Glockenblumen, wilder Wiesenklee, duftender Lavendel blühen um die Wette. Ganz nebenbei lernen Kinder so die Namen zahlreicher heimischer Blumenarten kennen. 

Das kleine Hummelbuch
Stefan Casta
Verlag Fischer Sauerländer (2017)
Altersempfehlung: ab 6 Jahren


Blüten und Blätter entdecken und sammeln: Ein Herbarium für Naturforscher

Ganz neu erschienen ist dieses Herbarium für Naturforscher*innen, mit dem Blumen und Blätter aus der heimischen Natur bestimmt und nach dem Trocknen eingeklebt werden können. Das Sammelalbum bietet Platz für über 30 Arten, wie z.B. Eiche, Rotbuche, Vergissmeinnicht oder Klatschmohn. Neben Steckbriefen der einzelnen Pflanzen gibt es interessante Infos und Tipps zum Sammeln und Pressen. Neben Sammelspass und Freude am Entdecken lernen Kinder die Planzen in ihrer unmittelbaren Umgebung kennen. 

Blüten und Blätter entdecken und Sammeln: Ein Herbarium für Naturforscher
Anna Linstadt
Verlag Ars Edition (2018)
Altersempfehlung: 6-8 Jahre

Wawra's Naturtafeln

Die Natur hält so viel Spannendes bereit, worüber man mit Kindern wunderbar ins Gespräch kommen kann. Und weil man nicht immer mit Kindern in der Natur ist, kann man sich diese mit Wawra's Naturtafeln ins Zimmer holen. Jede Tafel im A3-Format beschäftigt sich mit einem Naturthema, wie beispielsweise Tierspuren, heimischen Vögeln, Fledermäusen oder der Wanderung von Kröten (Set 2). Die Tafeln, in Blickhöhe von Kindern aufgehängt, bieten viele Gesprächsanlässe und schöne naturnahe Illustrationen. 

Wawra's Naturtafeln - zum Entdecken, Beobachten, Bestimmen
12 Lerntafeln im A3-Format (41,6 x 27,0 cm)
Abbildung: Set 2

Koreanische Delegation besucht FRÖBEL-Hort

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In Korea ist die Geburtenrate rückläufig. Dennoch wächst der Bedarf an Kinderbetreuung, da die Menschen täglich vergleichsweise mehr arbeiten und Zeitmangel ein großes Problem darstellt. Wochenarbeitszeiten bis zu 52 Stunden sind dort keine Seltenheit.

Was wir hierzulande als „Hort“ kennen und für uns als selbstverständlich erachten, ist in Korea ein Fremdwort. Dort verbringen die Kinder teilweise bis zu zwölf Stunden in den Räumen der Schule.

Eine räumliche Abwechslung für eine anregende und entspannte Atmosphäre nach der Schule, wie Bewegungsräume, Spielezimmer, Rückzugsorte, Malräume, Nähatelier oder eine Holzwerkstatt gibt es in Korea nicht. Umso mehr waren die Gäste am FRÖBEL-Hort Sonnenschein interessiert.

Zu Beginn des Besuchs wurden unsere freundlichen Gäste aus Fernost durch die Geschäftsleitung von FRÖBEL in Westbrandenburg, Kerstin Rödiger, und dem Team kulinarisch in Empfang genommen und eingeladen, sich an gedeckter Tafel mit Fingerfood, Kaffee, Tee und leckeren Desserts wohlzufühlen.

Anschließend wurden diverse Fragen zum Tagesablauf und den Aufgabenbereichen derpädagogischen Fachkräfte beantwortet. Das große Interesse der Delegation sowie die sorgfältig vorbereiteten Fragen ließen von Anfang an eine rege und angenehme Gesprächsrunde entstehen.

Der Höhepunkt des Tages ereignete sich beim Hausrundgang im Kapla-Raum. Ein Kind bemerkte die koreanische Gruppe und fragte einen der Erzieher*innen leise: „Sind die englisch?“ Daraufhin der Erzieher: „Nein, das sind heute unsere Gäste aus Korea.“ Die folgende Reaktion des Jungen verleitete die Anwesenden zum Schmunzeln: „Ah, nee. Das kann ich nicht…sonst hätte ich „Hello“ gesagt.“

Wir bedanken uns für den freundlichen und interessanten Besuch der Gruppe. Auch wir konnten sehr viel Neues erfahren und die Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten beider Bildungskulturen kennenlernen.

Wir ziehen zum Landtag - Kita-Aktionstage in Brandenburg

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Ende Mai 2018 beschließt der Brandenburgische Landtag eine Änderung des Kitagesetzes. Verbesserungen in der Kitaqualität sind leider nicht vorgesehen: Auch in Zukunft will das Land Brandenburg nur 7,5 Stunden Betreuungszeit pro Tag für jedes Kind aus Landesmitteln mitfinanzieren. Viele Familien in Brandenburg müssen jedoch längere Betreuungszeiten in Anspruch nehmen – etwa 2/3 aller Kinder sind 8 bis 10 Stunden täglich in der Kita, Tendenz steigend. Umso wichtiger, dass die Kinder in dieser Zeit gut betreut werden!

Derzeit betreuen also in Brandenburger Kitas deutlich zu wenig Erzieher*innen zu viele Kinder, dabei ist der gesetzliche Personalschlüssel im Vergleich zu anderen Bundesländern sowieso schon schlecht. Darunter leiden die Kinder und die Erzieher*innen. 

FRÖBEL hat deshalb am 9. April 2018 angekündigt, unter den bestehenden Bedingungen keine neuen Betreuungsverträge über 7,5 Stunden mehr abzuschließen. 

Wir fordern die Landesregierung auf, die Finanzierung des Personals für längere Betreuungszeiten endlich im Kitagesetz zu verankern!

Unsere Initiative hat eine große Welle an Solidarität und Zuspruch ausgelöst. Betroffene Familien und FRÖBEL-Fachkräfte stehen hinter uns, weitere Träger und Verbände haben sich uns angeschlossen und mobilisieren für die geplanten Kita-Aktionstage

25. Mai | 7,5 Stunden sind nicht genug!

Protesttag in Brandenburger Kitas mit Pressefrühstück und verkürzten Öffnungszeiten

30. Mai, 8-11 Uhr | Auf zum Landtag – wir sind dabei!

Kinder, Familien und Erzieher*innen aus ganz Brandenburg ziehen zum Landtag in Potsdam und begleiten laut und bunt die Abstimmung über das neue Kitagesetz

Alles Infos zum Hintergrund, beteiligte Träger und News zur Kampagne finden Sie hier: 
www.froebel-gruppe.de/kitagesetz 

Wir twittern unter als @FROEBELeV unter dem Hashtag #kitagesetz 

Phänomen Führung – entdecken, erfinden, entscheiden

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Für rund 200 Leiterinnen und Leiter aus den verschiedenen FRÖBEL-Regionen bundesweit heißt es heute: „Willkommen zum 6. FRÖBEL-Führungskräftekongress 2018 und zu einer Entdeckungsreise in die Welt der Naturwissenschaft.“.

Eröffnet wird der FRÖBEL-Führungskräftekongress von Wolfsburgs Bürgermeister Ingolf Viereck, Rainer Borgmann-Quade, Vorsitzender des Aufsichtsrats des FRÖBEL e.V. und  Stefan Spieker, Vorstandsvorsitzender des FRÖBEL e. V..

Der FRÖBEL-Führungskräftekongress, der alle zwei Jahre stattfindet, steht 2018 unter dem Motto „Phänomen Führung – entdecken, erfinden, entscheiden“. In der ungewöhnlichen Experimentierlandschaft des phæno sollen die Teilnehmenden nicht nur ihrer Neugier folgen und Phänomene der Wissenschaft entdecken, sondern viele neue Impulse für ihre tägliche Arbeit mitnehmen.

Neue Impulse für die tägliche Arbeit als Führungskraft

Leitungen von Kindertageseinrichtungen begegnen tagtäglich den Ansprüchen und Wünschen von Kindern, Familien, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kommunen und Unternehmen mit hoher Fachlichkeit und Führungsstärke. Es ist ihre Aufgabe, stets zum Wohl der Kinder zu handeln und zu entscheiden.

Der Führungskräftekongress bietet den Teilnehmenden spannende Vorträge, Workshops sowie Gelegenheit für fachlichen Austausch und viele interessante Gespräche. Im Rahmen einer Abendgala werden außerdem wieder kreative und innovative Projekte aus FRÖBEL-Einrichtungen vorgestellt und mit dem FRÖBEL-Ideenpreis ausgezeichnet.

Impressionen vom FRÖBEL-Führungskräftekongress in Wolfsburg finden Sie heute und morgen auf unserer Facebook-Seite.

Leitungen sind für jeden Kita-Träger ein Schlüssel für Qualität

Mit dem diesjährigen Führungskräftekongress will FRÖBEL als Träger auch eine politische Botschaft nach außen vermitteln. Qualifizierte und engagierte Leitungen sind für jeden Kita-Träger der Schlüssel für Qualität in Kitas. Dazu benötigen Leitungen jedoch ausreichend Zeit.

Daher fordern wir einen angemessenen Leitungsschlüssel: eine halbe Leitungsstelle als Grundsockel für jede Einrichtung und zusätzlich jeweils mindestens eine weitere Freistellung auf 100 Kinder.

 

 


Gelebte Vielfalt im FRÖBEL-Kindergarten Tausendfüßler

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Kinder mit zehn Sprachen und vier Religionen sowie ein interkulturelles Team kommen im Kölner Kindergarten zusammen - der Kölner Stadtanzeiger fragte nach, wie das klappt. Heraus kam ein Bericht über spannendes und lebendiges Zusammenleben in der Kita.

Heute ist Tag der Kinderbetreuung – FRÖBEL sagt Danke!

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Wir danken all unseren rund 2.755 pädagogischen Fachkräften für ihr tägliches Engagement in unseren 165 Einrichtungen bundesweit. Wir sind stolz auf unsere großartigen Teams und dankbar für ihre professionelle Arbeit.

„Pädagogische Fachkräfte leisten eine wichtige Arbeit für unsere Gesellschaft als Ganzes. Sie nehmen ihre Verantwortung für die Förderung und das Wohlergehen der ihnen anvertrauten Kinder sehr gewissenhaft wahr. Sie begleiten die Kinder in unseren Einrichtungen dabei, zu eigenständigen Persönlichkeiten heranzuwachsen, fördern ihre Entdeckerfreude genauso wie ihre Individualität in der Gemeinschaft. Dafür danken wir allen Fachkräften von Herzen. Ein genau so großer Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die mit ihrer Tätigkeit in der Küche oder im technischen Bereich für die Kinder da sind. Dass diese wertvolle Arbeit aller für und mit Kindern Tätigen nicht nur symbolisch am Tag der Kinderbetreuung die angemessene gesellschaftliche Anerkennung findet, ist uns als Träger ein grundlegendes Anliegen, sagt Dr. Gudrun Rannacher, Vorstand des FRÖBEL e. V.

Der "Tag der Kinderbetreuung" wirbt für mehr Wertschätzung der Arbeit von Erzieherinnen und Erziehern, Kinderpflegerinnen und -pflegern, Tagesmüttern, Tagesvätern sowie Babysittern. Gleichzeitig wollen die Initiatoren die gesellschaftliche Bedeutung von familienergänzender Bildung, Erziehung und Betreuung hervorheben.

Mehr Infos unter: www.rund-um-kita.de/tag-der-kinderbetreuung

 

 

6. FRÖBEL-Führungskräftekongress im phæno Wolfsburg

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Für rund 200 Leiterinnen und Leiter aus den verschiedenen FRÖBEL-Regionen bundesweit hieß es am 7. und 8. Mai: „Willkommen zum 6. FRÖBEL-Führungskräftekongress 2018 und zu einer Entdeckungsreise in die Welt der Naturwissenschaft“.

Eröffnet wurde der Kongress von Wolfsburgs Bürgermeister Ingolf Viereck, Rainer Borgmann-Quade, Vorsitzender des Aufsichtsrats des FRÖBEL e.V. und  Stefan Spieker, Vorstandsvorsitzender des FRÖBEL e. V..

Der FRÖBEL-Führungskräftekongress, der alle zwei Jahre stattfindet, stand 2018 unter dem Motto „Phänomen Führung – entdecken, erfinden, entscheiden“. Dieser Leitgedanke sollte auch unseren Blick weiten für die gesellschaftliche Wirkung unserer Arbeit bei FRÖBEL. Leitungskräfte begegnen tagtäglich den Ansprüchen und Wünschen von Kindern, Familien, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kommunen und Unternehmen mit hoher Fachlichkeit und Führungsstärke. Es ist ihre Aufgabe, stets zum Wohl der Kinder zu handeln und zu entscheiden.

 

Leitungen sind für jeden Kita-Träger ein Schlüssel für Qualität

Mit dem diesjährigen Führungskräftekongress hat FRÖBEL auch eine politische Botschaft nach außen vermittelt: Qualifizierte und engagierte Leitungen sind für uns der Schlüssel für Qualität in Kitas. Dazu benötigen sie jedoch ausreichend Zeit.

Daher fordert FRÖBEL einen angemessenen Leitungsschlüssel: eine halbe Leitungsstelle als Grundsockel für jede Einrichtung und zusätzlich jeweils mindestens eine weitere Freistellung auf 100 Kinder.

Neue Impulse für die tägliche Arbeit als Führungskraft

In der ungewöhnlichen Experimentierlandschaft des phæno konnten die Teilnehmenden nicht nur ihrer Neugier folgen und Phänomene der Wissenschaft entdecken, sondern viele neue Impulse für ihre tägliche Arbeit mitnehmen.

Der Führungskräftekongress bot den Teilnehmenden spannende Vorträge von Dr. Peter Rösner sowie Prof. Dr. Ralf Haderlein, beide engagieren sich im Beirat des FRÖBEL e. V.. Im Rahmen einer Abendgala wurden außerdem wieder kreative und innovative Projekte aus FRÖBEL-Einrichtungen vorgestellt und mit dem FRÖBEL-Ideenpreis ausgezeichnet.

„Der Führungskräftekongress war für mich ein lebendiger und lebhafter Beweis der Agilität, Professionalität und Weltoffenheit von FRÖBEL. In der Kulisse des phaeno gemeinsam zu Forschen – zu Naturphänomenen, Führungs-Phänomenen und der Zukunft von Erziehung, Betreuung und Bildung kleiner Kinder, wird mir im Gedächtnis bleiben. FRÖBEL lebt auch von der Vielfalt und dem Gestaltungswillen seiner Führungskräfte. Sie gestalten Teams, Professionalität und Beziehungen vor Ort. Als Führungskraft braucht man diesen Gestaltungswillen, Optimismus und Durchhaltevermögen. Das alles habe ich in vielen Begegnungen gespürt.“, sagte Dr. Peter Rösner, Beirat im FRÖBEL e. V., im Anschluss an die Veranstaltung.

Impressionen vom 6. Führungskräftekongress finden Sie hier:

Unsere Kinderbuchtipps im Mai

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Bilderbuchbetrachtungen gehören mit zu den schönsten und förderlichsten Momenten im Alltag mit Kindern. Im besten Fall sorgen Bücher dafür, dass Kinder und Erwachsene ins Gespräch kommen, sich über die Geschichte austauschen, gemeinsam überlegen, wie sie weitergehen soll oder eine Verbindung zum eigenen Leben herstellen.
Bilderbücher ohne Text eignen sich dafür besonders gut. Die aussagekräftigen Bilder laden regelrecht dazu ein, miteinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsam fantasievolle Geschichten zu erfinden. Zwei besonders schöne Bücher ohne Text möchten wir gerne vorstellen.

Ich erzähl dir die Welt. Naturgeschichten ohne Worte

Auf großformatigen Seiten werden die unterschiedlichen Naturszenarien vorgestellt. Es gibt beispielsweise Seiten zu den Themen Frühlingswiese, Alm, Korallenriff, tropischen Regenwald, die Savanne und den Nordpol. Die Illustrationen sind wunderschön und laden zum Entdecken ein. Auch beim zehnten Anschauen, wird man noch ein neues Detail entdecken. Und wenn man bei manchen Tieren doch nicht so genau weiß, wie es heißt, gibt es am Ende des Buches einen kurzen inhaltlich, erklärenden Text. Da können sicher auch die Erwachsenen noch etwas lernen.Ein sehr schönes Naturbuch, für Kinder zwischen 3 und 6 Jahren.

Ich erzähl Dir die Welt. Naturgeschichten ohne Worte
Kate McLelland
Verlag arsEdition (2018)
Altersempfehlung: 3-6 Jahre

Krokodrillo

Krokodrillo, ist kein gewöhnliches Krokodil. Er lebt in der Großstadt, trägt Mantel und Hut und liest gern Zeitung. Er nimmt uns mit auf seinen alltäglichen Weg zur Arbeit und ganz ohne Worte erzählt er uns vom Zähneputzen, U-Bahngedränge, lieben Menschen und anderen alltäglichen Freuden und Ärgernissen. Die tollen Bilder mit vielen kleinen Details regen zum gemeinsamen erzählen  ein und sorgen dafür, dass wir bei jedem Anschauen etwas Neues entdecken. Am Ende des Buches erfahren wir dann auch von Krokodrillos sehr besonderem Beruf, aber mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden...

Krokodillo
Mariachiara di Giorgio/Giovanna Zoboli
Verlag Bohem Press (2018)
Altersempfehlung: 3-6 Jahre

Kindergarten Made in Germany

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Stefan Spieker, Geschäftsführer der FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH, sprach 13. Mai als Gastredner auf dem Expertenforum der „20th International Beijing Kindergarten Supplier Exhibition“ in Peking. Eingeladen hatte dazu das chinesische Bildungsunternehmen Le-Beier Education Group. Stefan Spieker stellte den Teilnehmenden die deutsche Kita-Landschaft und FRÖBEL als Träger vor. Das pädagogische Profil von FRÖBEL stieß bei den chinesischen Teilnehmern dabei auf besonders reges Interesse.

Le-Beier verbreitet in China landesweit ein Programm zur musikalischen Früherziehung auf Basis des Orff-Konzepts. Landesweit werden damit über 2.000 Kindergärten betreut, qualifiziert und zertifiziert. Kai Korn, Geschäftsleiter von FRÖBEL in Hessen, präsentierte am zweiten Messetag die Ausstattung von Kindertageseinrichtungen bei FRÖBEL. Dabei erläuterte er besonders die Verbindung von pädagogischen Grundsätzen in der modernen Architektursprache von FRÖBEL.

Die deutschen FRÖBEL-Einrichtungen werden regelmäßig von Gruppen aus dem Ausland besucht, besonders aus China. FRÖBEL nutzt diese Treffen besonders für den Austausch und die Weitergabe von Erfahrungen und um das Lernen voneinander – insbesondere in den Bereichen Qualitätsentwicklung, pädagogisches Dokumentationssystem und dem Einsatz von digitalen Medien in Kindergärten.

„Besonders beeindruckt hat uns die Größe der Messe“, so Stefan Spieker über seinen Besuch. „Die Kita-Ausstatter verteilten sich auf zehn Messehallen und die Veranstaltung war sehr gut besucht – auch von internationalen Fachbesuchern und Ausstellern. Der chinesische Markt entwickelt sich mit einer extrem hohen Geschwindigkeit, sowohl was den Ausbau privater Betreuungs- und Bildungsangebote angeht, als auch im Rahmen der Weiterentwicklung besonderer und innovativer pädagogischer Ansätze. Wir freuen uns bei FRÖBEL über das ausländische Interesse an unserem pädagogischen Profil und über den regen internationalen Austausch.“


FRÖBEL bietet weltweit Beratungsleistungen zur frühkindlichen Bildung sowie Besuchs- und Austauschprogramme an - mehr dazu unter www.froebel-international.com.

Eine Fachschule im Aufbruch

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Herr Wildt, Sie haben im April die Leitung der neuen FRÖBEL Akademie übernommen. Was reizt Sie an der Aufgabe?

Mit der engen Konzertierung von Praxis und Schule sowie dem Raum für eigenverantwortliches und soziales Lernen hat mich das pädagogische Konzept sofort überzeugt. Darüber hinaus ist es spannend, auf meinen bisherigen Erfahrungen als Schulleiter aufbauen und gleichzeitig im Team Schule neu denken zu können.

Wie hat Ihre bisherige Berufserfahrung sie auf diese Aufgabe vorbereitet?

Ich habe einige Erfahrung im Bildungsbereich - als Lehrkraft, Klassenleitung, Fachbereichsleitung, und stellvertretende Schulleitung. Zuletzt habe ich eine Fachschule für Sozialpädagogik erfolgreich zur staatlichen Anerkennun geführt - insofern kenne ich viele Perspektiven und auch die Herausforderungen, die mit dem Aufbau einer neuen Schule verbunden sind. Als Geisteswissenschaftler ist man im Idealfall sowieso ein Allrounder.

Wie kamen Sie zu FRÖBEL? Wie erleben Sie FRÖBEL als Unternehmen und Träger?

An FRÖBEL schätze ich die gelebte und als Bereicherung verstandene Vielfalt in den jeweiligen Einrichtungen. Diese auch im direkten Vergleich erleben und erfahren zu können, ist für Studierende ein unschätzbarer Vorteil.

Die Fachschule ist noch im Aufbau – was sind die nächsten Schritte?

Gerade zu Beginn sind viele Aufgaben gleichzeitig zu verfolgen. Einer der wichtigsten Schritte wird jedoch sein, die Expertise der Fachkräfte in der Praxis von Beginn an in die curriculare Ausgestaltung sowie in die Betreuung und Begleitung der Studierenden einfließen zu lassen.

Warum sollten angehende Erzieher*innen ihre Ausbildung bei FRÖBEL machen?

Erstens hat FRÖBEL einen außergewöhnlichen Gesamtstudienplan entwickelt, der den Studierenden eine gesunde Balance aus Studier- und Arbeitsphasen erlaubt. Zweitens bietet FRÖBEL die Möglichkeit, die Lernorte Praxis und Schule bestens aufeinander abzustimmen. Drittens ist FRÖBEL ein attraktiver Arbeitgeber, dem unter Anderem die kontinuierliche individuelle Weiterbildung seiner Mitarbeiter*innen am Herzen liegt.

Wie stellen Sie sich das Leben und Lernen an der FRÖBEL Akademie vor?

Eine Schule im Aufbruch, in der sich alle auf den Weg machen, gemeinsam und voneinander zu lernen – und daran Freude haben, professionelle Kompetenzen für morgen zu erwerben: Selbstständigkeit, Teamfähigkeit, Kreativität und Verantwortungsbereitschaft.

Sie möchten Erzieher*in werden und suchen einen berufsbegleitenden Ausbildungsplatz? Willkommen an der FRÖBEL Akademie! Alle Infos zur Bewerbung und zum Ablauf des Studiums finden Sie hier:

www.froebel-akademie.de

Presseinformation: Protesttag mit verkürzten Öffnungszeiten: 7,5 Stunden sind nicht genug!

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Potsdam, 25.05.2018. Für die Kitaträger im Land Brandenburg ist eine Schmerzgrenze erreicht. Gemeinsam fordern Vertreter des Paritätischen Landesverbands, des AWO Bezirksverbands Potsdam sowie des AWO Landesverbands, des Deutschen Roten Kreuz, der Caritas und der Diakonie, FRÖBEL und die GEW die Landesregierung auf, das Brandenburgische KitaG zu ändern. Es geht darum, die Kommunen dabei zu unterstützen, die in der Praxis benötigten Betreuungszeiten von bis zu 10 Stunden mit zu finanzieren. „Die Politik muss handeln. Die aktuellen Regelungen im KitaG spiegeln längst nicht mehr die Realität in vielen Kindertagesstätten wieder, die mit gleichem Personal immer längere Betreuungszeiten abdecken müssen“, so Andreas Kaczynski, Vorsitzender der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege – Spitzenverbände im Land Brandenburg.

Als deutliches Signal an die Politik öffnen Kitas der beteiligten Träger am 25. Mai 2018 nur für 7,5 Stunden. Die fehlende Anerkennung des wachsenden Bedarfes an langen Betreuungszeiten setzt in der Praxis Familien, Kinder und Erzieherinnen bzw. Erzieher gleichermaßen unter Druck. Die dringend notwendige Anpassung des KitaG ist sowohl eine Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als auch für die Attraktivität des Arbeitsplatzes Kita – beides sind erklärte Ziele der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik.

Das Brandenburgische Kitagesetz (KitaG) unterscheidet pauschal nur zwischen den Betreuungszeiten bis zu 6 Stunden (Mindestbetreuungszeit) und mehr als 6 Stunden (verlängerte Betreuungszeit) täglich. Für unter Dreijährige Kinder, die mehr als 6 Stunden täglich betreut werden, ist ein Verhältnis Erzieher/ Kind von 1:5 und für über Dreijährige von 1:11,5 vorgesehen. Diese durch das Land Brandenburg mit den Kommunen finanzierte Personalzumessung ist nur bis zu einer maximalen Betreuungszeit von 7,5 Stunden pro Tag aufrecht zu erhalten. Tatsächlich benötigen viele Eltern aufgrund von Berufstätigkeit und langen Fahrwegen Betreuungszeiten von bis zu 10 Stunden oder auch mehr.

Durch diese längeren Betreuungszeiten verschlechtert sich das Fachkraft-Kind-Verhältnis und erhöht sich die Belastung für Erzieherinnen und Erzieher erheblich.

Der Personalschlüssel in Brandenburg ist laut dem Bertelsmann Ländermonitor 2016 einer der schlechtesten in Deutschland. „Die Landesregierung hat es mit der Änderung des Kitagesetzes jetzt in der Hand, etwas für die Qualität in Kitas zu tun. Immerhin geht es um das Recht der Kinder auf gute Bildung und Betreuung“, so Spieker abschließend. Die beteiligten Träger betreiben fast die Hälfte aller 1870 Kitas im Land Brandenburg.

Hinweis:

Am 30. Mai 2018 von 8:00 – 11:00 Uhr ziehen wir gemeinsam mit Eltern, Erzieher*innen und Kindern vor den Landtag und begleiten laut und bunt die 3. Lesung zum Kitagesetz.

Ansprechpartnerin Presse:
Beatrice Strübing
Pressesprecherin bei FRÖBEL
Tel.: 030-21235 333
E-Mail: beatrice.struebing@froebel-gruppe.de 


Kitakampagne im Endspurt: Träger, Eltern und Gewerkschaft setzen ein starkes Zeichen

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Am heutigen Aktionstag öffnen rund 900 Kitas in Brandenburg nur für 7,5 Stunden. Das ist fast die Hälfte aller Brandenburger Einrichtungen. Gleichzeitig setzen Träger, Elternvertretung und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft mit einer gemeinsamen Pressekonferenz im Potsdamer Oberlinhaus ein starkes Zeichen.

"Wir brauchen jetzt spürbare Verbesserung in der Finanzierung der Kindertagesbetreuung - nicht erst übermorgen", fasste Andreas Kaczynski, Vorstand des Paritätischen Landesverbands Brandenburg die Forderung der Träger zusammen. Kaczynski stellte auf der Pressekonferenz erste Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Online-Erhebung der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege - Spitzenverbände im Land Brandenburg vor. Ziel war es, die aktuellen Betreuungsumfänge in den Brandenburger Kitas und deren Finanzierung zu erfragen und auszuwerten.

Die Erhebung zeigt, dass in den befragten Einrichtungen mehr als ein Drittel der Kinder (in den Altersgruppen der 0-3jährigen und in der Altersgruppe ab drei Jahren bis zum Schuleintritt) längere Betreuungszeiten von über acht Stunden in Anspruch nehmen.

Der Mehrbedarf an Personal von 149 Vollzeitkräften, die für die Betreuung der Kinder eigentlich notwendig wäre, wurde laut Angaben der Träger in mehr als drei Viertel der Einrichtungen nicht finanziert und stand damit auch nicht zur Verfügung.

Die heute veröffentlichten Ergebnisse der Erhebung bestätigen die Einschätzung der an der Kitakampagne beteiligten Träger, dass der aktuelle Bedarf an langen Betreuungszeiten in der Praxis nicht mehr erfüllt werden kann.

Die Träger bekräftigten daher - unterstützt durch die GEW und Elternvertreter - erneut ihre Aufforderung an die Landtagsabgeordneten, das Kitagesetz in Brandenburg entsprechend zu verändern und die sogenannte dritte Betreuungsstufe wieder einzuführen. Damit wäre die Finanzierung der langen Betreuungsverträge gesichert und die Träger könnten entsprechend Personal aufstocken.

Am 30. Mai begleiten Träger, darunter FRÖBEL, AWO, Caritas, Diakonie, DRK, Volkssolidarität, Internationaler Bund, gemeinsam mit Eltern, Erzieherinnen und Erziehern und Kindern aus ganz Brandenburg, mit einer Kundgebung vor dem Brandenburger Landtag die Abstimmung zum Kitagesetz.

Bild oben: (Podium v. l. n. r.) Astrid Engeln (Leiterin des Arbeitsbereiches Kindertageseinrichtungen und Geschäftsführerin des VETK), Angela Schweers (Vorstand AWO Bezirksverband e. V.), Beatrice Strübing (Pressesprecherin FRÖBEL), Andreas Kaczynsi (Vorstand Paritätischer Landesverband Brandenburg), Stefan Spieker (FRÖBEL-Geschäftsführer), Sabine Henze (Stellv. Landesvorsitzende GEW) Claudia Frankenhäuser (Elternvertreterin), Judith Langner (Leiterin Refererat Kindertagesstätten Oberlinhaus).

Auf zum Landtag - wir sind dabei!

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Die Brandenburger Kitaträger sind sauer. Am 30. Mai wird im Brandenburger Landtag die Novellierung des Kitagesetzes beschlossen. Vorgesehen ist die Elternbeitragsbefreiung für das letzte Kitajahr, nicht vorgesehen ist die Finanzierung längerer Betreuungszeiten. Im Kitagesetz ist ein Betreuungsanspruch für Kinder bis zu 10 Stunden vorgesehen, finanziert werden jedoch nur 7,5 Stunden täglich. Was das für Auswirkungen auf den ohnehin schlechten Personalschlüssel im Land Brandenburg hat, kann man sich ohne viel Phantasie vorstellen. 

Kitaträger in Brandenburg sind sich einig, dass sie in der aktuellen Situation ihre Betreuungszeiten ab dem kommenden Kitajahr einschränken müssen, wenn sie ihren Bildungsauftrag gegenüber den anvertrauten Kindern wahrnehmen wollen - und die Verantwortung als Arbeitgeber gegenüber den pädagogischen Fachkräften. Sollte uns die Landesregierung nicht einlenken, können wir und weitere Träger in Brandenburg künftig keine Betreuungsverträge über mehr als 7,5 Stunden abschließen. 

Deshalb ziehen wir am 30. Mai vor der Sitzung des Parlaments zum Landtag. Wir freuen uns auf zahlreiche Eltern, Kinder und Erzieher*innen, die am 30. Mai von 8:00 - 11:00 Uhr zum Brandenburgischen Landtag in Potsdam kommen. Es ist unsere letzte Chance, noch einmal lautstark unser Anliegen vorzubringen.

Ab 9:00 Uhr werden wir auch Landtagsabgeordnete auf dem Platz begrüßen. Kitakinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte, die aus ganz Brandenburg anreisen, haben dann die Gelegenheit, direkt ins Gespräch mit verantwortlichen Politikerinnen und Politikern zu gehen.

Aktuelle Infos finden Sie hier: www.froebel-gruppe.de/kitagesetz

FRÖBEL Akademie: FRÖBEL gründet erste eigene Fachschule

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Der Bedarf an Fachkräften in der Kindertagesbetreuung bleibt weiterhin hoch. Der zeitgleich weiter zunehmende Ausbau des Angebotes stellt Träger vor große Herausforderungen. FRÖBEL reagiert nun und engagiert sich mit der Gründung einer eigenen Fachschule für die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern. 

Träger der Fachschule wird die neu gegründete Gesellschaft FRÖBEL Akademie gGmbH. Damit will FRÖBEL weitere Fachkräfte gewinnen, aber auch die Qualität der Ausbildung durch die konsequente Verzahnung von theoretischem Unterricht und fachpraktischer Ausbildung verbessern. 

Das Studium an der FRÖBEL-Fachschule wird als dreijährige berufsintegrierende Teilzeitausbildung angeboten. Im Studienplan werden bereits besondere Schwerpunkte von FRÖBEL berücksichtigt. Neben der Arbeit mit Kindern unter drei Jahren als lernfeldübergreifende Querschnittsaufgabe sind dies Sprachförderung sowie Medien- und Naturpädagogik als Profilunterricht. Gesunderhaltung durch Meditation, Achtsamkeitsübungen, Yoga und Ernährung wird von Anfang als Kernkompetenz eingeübt. Der Studiengang an der FRÖBEL Akademie ist besonders attraktiv, da das Studium berufsbegleitend stattfindet und mit einer vergüteten Teilzeittätigkeit in einer FRÖBEL-Einrichtung verbunden ist. 

Die Fachschule ist in Berlin ansässig. Leiter der Schule ist Christoph Wildt. Der erste Studiengang startet bereits im September. Anmeldeschluss für Studienplätze ist der 31. Juli 2018.  

Weitere Informationen zum besonderen Profil der Schule, zum Studienangebot und zur Bewerbung gibt es unter www.froebel-akademie.de.

Pressemitteilung: Ein Drittel der Brandenburger Kinder benötigt lange Betreuung

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Potsdam. Durchschnittlich werden im Land Brandenburg über 30 Prozent der Kinder länger als 7,5 Stunden betreut. In einzelnen Kommunen sind es sogar über 50 Prozent. Das bestätigt die aktuelle Online-Erhebung der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege im Land Brandenburg aus dem April 2018. In dem kurzen Erhebungszeitraum konnten die Daten von 430 Einrichtungen (23,1 Prozent aller brandenburgischen Kindertagesstätten) und 34.419 Kindern im Alter von 0 Jahren bis Schuleintritt (19,87 Prozent aller brandenburgischen Kinder, die eine Kindertagesstätte besuchen) erfasst werden. 

Nur 7,7 Prozent der Einrichtungen, die sich an der Umfrage beteiligten, gaben an, dass das Personal für die Betreuungszeiten über 7,5 Stunden in 2017 finanziert wurde. Das liegt am Brandenburgischen Kitagesetz, dass nicht die aktuelle Lebenswirklichkeit der Familien berücksichtigt. Seit 2014 sind die Betreuungsbedarfe der Kinder, insbesondere durch den Anstieg der Erwerbstätigenzahlen deutlich gewachsen (siehe Pressemitteilung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg vom 18.03.2018). 

Andreas Kaczynski, Vorsitzender der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege, fordert: „Eltern, die Familie und Beruf vereinbaren wollen, benötigen meist über 7,5 Stunden Betreuung für ihr Kind. In den Kindertageseinrichtungen muss das dafür notwendige Personal finanziert werden!“

Der Brandenburgische Landtag beschließt am 30. März 2018 eine Änderung des Kitagesetzes zum Einstieg in die Elternbeitragsfreiheit. Eine Änderung des Kitagesetzes zur Ausfinanzierung des Personals ist jedoch nicht vorgesehen.  

„Kinder, die bis zu 10 Stunden betreut werden, haben den gleichen Rechtsanspruch auf gute Bildung und Betreuung. Das ist jedoch nur mit entsprechendem Personal möglich. Nur so kann eine gute Betreuung und frühkindliche Bildung über den gesamten Betreuungszeitraum gesichert werden“, betont FRÖBEL-Geschäftsführer Stefan Spieker.  

Um dafür einzustehen, versammeln sich (zukünftige) pädagogische Fachkräfte, Kinder, Eltern, Großeltern und Vertreter*innen der Gewerkschaften, sowie Vertreter des AWO Bezirksverbandes Potsdam, der Caritas, des Deutschen Roten Kreuzes, der Diakonie, des Paritätischen Landesverbands Brandenburg und FRÖBEL am Mittwoch, den 30. Mai 2018, von 08:00 – 11:00 Uhr zur Protestaktion vor dem Landtag, um ihre Forderungen gegenüber der Landespolitik zum Ausdruck zu bringen:

Wir brauchen für alle Kindertagesstätten im Land Brandenburg schnellstens gesetzliche Regelungen für eine angemessene Personalausstattung und die Finanzierung für Betreuungszeiten über 8 Stunden durch Land und Kommunen! Jedes Kind in Brandenburger Kitas hat das Recht auf gute Bildung und Betreuung!


Ansprechpartnerin Presse:
Beatrice Strübing
Pressesprecherin bei FRÖBEL
Tel.: 030-21235 333
E-Mail: beatrice.struebing@froebel-gruppe.de 

Im Durchschnitt 10 Prozent Gehaltssteigerung

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FRÖBEL und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW einigten sich in den Tarifverhandlungen am 29.05.2018 mit sehr gutem Ergebnis. Erzieherinnen und Erzieher ebenso wie Verwaltungskräfte und Angestellte im technischen Bereich dürfen sich auf erhebliche Gehaltssteigerungen freuen. 

Die pädagogischen Fachkräfte erhalten im Durchschnitt über 10 Prozent mehr Geld. Angestellte in Technik und Verwaltung dürfen mit Steigerungen zwischen 7,9 und 13 Prozent rechnen. Der Abschluss tritt am 1. Juli 2018 in Kraft und läuft über 30 Monate. 

FRÖBEL liegt damit noch einmal deutlich über dem schon sehr guten TVöD-Abschluss. „Wir wollen damit gemeinsam mit der GEW ein Zeichen setzen. Pädagogische Fachkräfte müssen gut und angemessen bezahlt werden. Wir wollen hier mit gutem Beispiel vorangehen“, kommentiert FRÖBEL-Geschäftsführer Stefan Spieker den Abschluss. „Die Anpassung der Vergütung für angehende Fachkräfte in berufsbegleitender Ausbildung um ca. 45 Prozent war uns ein besonderes Anliegen. An der FRÖBEL Akademie startet im Herbst der erste Studiengang. Mit der vergüteten Teilzeitausbildung bieten wir dort einen besonders attraktiven Ausbildungsweg an.“ 

FRÖBEL, einer der größten Kitaträger in Deutschland, hat mit dem neuen Tarifabschluss einen Haustarifvertrag, der dem TVöD auf Augenhöhe gegenübersteht, aber bewusst auf tarifpolitische Innovationen setzt. Mit dem nun vorliegenden Tarifabschluss können Beschäftigte künftig ihren Stufenaufstieg durch Fortbildungen beschleunigen. Für jede Weiterbildung werden Punkte vergeben. Damit können höhere Eingruppierungen um jeweils ein halbes Jahr vorgezogen werden. „FRÖBEL versteht sich als Bildungsunternehmen. Dies spiegelt sich auch in der Fortbildungsorientierung gegenüber der Belegschaft wieder. Das ist ein wichtiges Signal“, so Stefan Spieker.

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