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Channel: FRÖBEL - Kompetenz für Kinder

25 Jahre FRÖBEL in Berlin

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Das Jubiläum am heutigen 7. September war ursprünglich als große Veranstaltung geplant, um 25 Jahre gemeinsames Wirken für gute frühe Bildung und Betreuung in Berlin zu feiern. Doch weil verantwortungsvolles Handeln auch an diesem besonderen Tag im Vordergrund steht, finden heute stattdessen kleine Team-Events statt.

Diese sind so vielfältig wie die Teams in den Einrichtungen selbst und viele davon finden im Freien mit gemeinsamen Aktivitäten wie Floßbau oder Geocaching statt.

Margarita Lenzke, Geschäftsleiterin der Region Berlin Süd-Ost, schätzt diese Vielfalt an Menschen, an Themen und Projekten besonders und ist stolz auf die gemeinsam erreichten Ziele.

Rückblickend sagt sie: „Ich bin besonders stolz auf die Entwicklung der Leitungen. Aus Pädagoginnen und Pädagogen sind Führungskräfte geworden, die auf andere wirken, überzeugen und motivieren. Es sind zusammen mit den Koordinatorinnen und Koordinatoren Leitungsteams in unseren Einrichtungen entstanden, die unser Rahmenkonzept für die beste Bildung und Betreuung vor Ort umsetzen.“

Auch die Netzwerkarbeit in der Region und die Zusammenarbeit mit den Familien ist gewachsen. In jeder Einrichtung gibt es eine enge Zusammenarbeit mit Elternvertretungen, Familien und Partnerorganisationen. Viele Mitwirkungsprojekte im Bereich Sprach- und Leseförderung, gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit sind in den letzten Jahren dazugekommen.

Mario Klauer-Ottmann, Geschäftsleiter der Region Berlin Süd-West, sagt mit einem Blick in die Zukunft: „Besonders schätze ich unser Ringen, also die ernsthafte Auseinandersetzung um eine gute Pädagogik - und das begleitet uns auch in den nächsten Jahren. Wie können wir zum Beispiel wichtige Themen wie Kinderrechte und Partizipation umfassend in der Praxis umsetzen?“

Auch die kommenden Jahre werden von Wachstum und kontinuierliche Qualitätsentwicklung geprägt sein. Gerade in Berlin geriet der Kita-Ausbau in diesem Sommer jedoch ins Stocken, sodass FRÖBEL sich mit einem Brandbrief an das Berliner Abgeordnetenhaus und die Bezirksbürgermeisterinnen und –bürgermeister wandte.

Als Träger wird sich FRÖBEL weiter für bessere Rahmenbedingungen in der Kindertagesbetreuung und eine bessere Bezahlung der pädagogischen Fachkräfte einsetzen.

Mit rund 1.300 Beschäftigten im Haus des Lehrers am Berliner Alexanderplatz und in den Einrichtungen zählt die FRÖBEL Bildung und Erziehung gemeinnützige GmbH mittlerweile zu den 100 größten Unternehmen der Hauptstadt.


Schatzkiste geöffnet: Neuer FRÖBEL-Kindergarten im BMF

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Heute wurde der neue FRÖBEL-Kindergarten im Bundesministerium für Finanzen durch den Bundesfinanzminister Olaf Scholz und die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey mit einer kleinen Zeremonie eröffnet. Und auch ein Name ist nun durch die Elternschaft gefunden: Schatzkiste.

Olaf Scholz betonte bei der Eröffnung besonders die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die Unterstützung und Wertschätzung für die Eltern, die durch den neuen Kindergarten im BMF nun möglich wird.

Der Einrichtung ist seit dem 3. August 2020 in Betrieb und bietet insgesamt Platz für 20 Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren. Das neue Gebäude wurde in ökologischer Holzbauweise errichtet und besteht aus 16 Modulen, die auch demontierbar sind und an anderer Stelle wieder neu zusammengesetzt werden können. Das Haus verfügt über innovative Haustechnik mit einer Wärmepumpe mit Kühlfunktion, Photovoltaikanlage und Batteriespeicher. In zwei Jahren wird der Kindergarten in ein größeres Gebäude im BMF umziehen, um noch mehr Familien Betreuungsplätze zu bieten.

Nach dem Kindergarten im Bundesministerium für Bildung und Forschung ist dies bereits die zweite Einrichtung in einem Bundesministerium in der Trägerschaft von FRÖBEL. In Berlin betreibt FRÖBEL mittlerweile insgesamt 30 Kindertageseinrichtungen.

FRÖBEL forstet auf: Ein kleiner Riech- und Naschgarten in der Eifelstraße

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Gemeinsam mit den Kindern überlegten wir, was wir einpflanzen und was wir dafür brauchen. Für die Kinder war klar, dass alles was wächst, Erde braucht. Diese wurde angeschafft und gemeinsam das Hochbeet mit Erde befüllt. 

Außerdem haben wir Tomatenpflanzen und verschiedene Arten von Minze besorgt. "Da sind schon Tomaten dran, die sind aber noch grün und wir können die noch nicht essen. Die müssen rot sein" stellte ein Kind fest. "Das hier riecht wie Tee" wurde auch bemerkt.

Mit unseren Gartenwerkzeugen machten wir uns gemeinsam an die Arbeit und bepflanzten gemeinsam das Hochbeet. Das ging schneller als gedacht und machte richtig Spaß.

Immer wieder sieht man inzwischen Kinder nach den unterschiedlich duftenden Blättern greifen, das ein oder andere abpflücken,daran riechen oder sogar probieren. Ein kleiner Garten für die Sinne!

Das Jahresthema "FRÖBEL forstet auf" ist eine Initiative für mehr Nachhaltigkeit und unter folgendem Link näher beschrieben:

https://www.froebel-gruppe.de/froebel-forstet-auf 

Hauptstadtzulage: Freie Träger gehen leer aus … und müssen zahlen

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Damit setzt sich die Geringschätzung der Leistung öffentlicher Träger durch die regierende Koalition fort. Verschärfend kommt hinzu, dass, anders als die „Heldenprämie“, die Hauptstadtzulage auf lange Frist angelegt ist und jährlich rund 250 Millionen Euro kosten wird.

Fast zeitgleich ist vom Senat eine Anfrage der FDP-Fraktion zum „Kita-Solidaritätszuschlag“ unter anderem wie folgt beantwortet worden: Der Umfang des Solidarbeitrags stelle nicht das „unmittelbare Ergebnis von konkreten Berechnungen (…), sondern vielmehr einen für alle Seiten tragbaren und lösungsorientierten Kompromiss“ dar.

Mit der Einforderung eines Solidaritätsbeitrages von den freien Trägern für die Zeit der Corona-Krise müssen diese de-facto die Finanzierung der diesjährigen Hauptstadtzulage übernehmen.

Daher fordert FRÖBEL die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege und Verhandlungsführer bei den letzten Anpassungsverhandlungen für die Kitafinanzierung nach Rahmenvereinbarung Tageseinrichtungen in Berlin dringend dazu auf, die noch ausstehende Unterschrift unter den Vertrag zu verweigern.

FRÖBEL-Geschäftsführer Stefan Spieker. „Die Akteure in der Regierung bekommen nicht mit, wie demotivierend es für die engagierten Kolleginnen und Kollegen bei den freien Trägern ist, wenn eine Heldenprämie zuerst versprochen und dann abgesagt und eine Zulage nur den schon jetzt oftmals besser gestellten Fachkräften bei den öffentlichen Trägern zukommt. Der Senat hat keinen bildungspolitischen Anspruch mehr, es ist ihm egal, wie viele Eltern gerade einen Platz suchen, wie viele Kinder keine angemessene Sprachförderung erhalten oder wie viele Erzieherinnen und Erzieher unter Überlastung leiden.“

Nachdem klammheimlich das Landesprogramm für den Kita-Ausbau eingestellt wurde, haben viele Eltern nunmehr gar keine Aussichten mehr auf einen Kitaplatz. Träger stehen vor einem Scherbenhaufen ihrer langfristigen Ausbaupläne. Es braucht offenbar eine öffentliche Klärung dieser Sachverhalte.

Pressekontakt:

Beate Timmer
FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH
Telefon: 030 21235-332

presse@froebel-gruppe.de

Tag des offenen Denkmals: Digitaler Rundgang im Haus des Lehrers

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Das Haus des Lehrers, als Ensemble mit dem Kongresszentrum bcc zu Beginn der sechziger Jahre gebaut, ist eines der bedeutendsten Baudenkmäler der Nachkriegsmoderne in Berlin und setzt ein architektonisches Zeichen für die Bedeutung von Bildung in der Mitte Berlins.

Stefan Spieker, Geschäftsführer der FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH: „Wir sind stolz darauf, in einem Gebäude mit einer solchen Historie und Architektur arbeiten zu dürfen. Wir sehen die frühe Bildung auf Augenhöhe mit der Schule und dass wir hier arbeiten und in diesem Gebäude Erzieherinnen und Erzieher ausbilden ist ein besonderes Signal.“ Seit 2018 bildet FRÖBEL im Haus selbst pädagogische Fachkräfte aus – an der FRÖBEL Akademie.

Zur Geschichte

Wo heute das Haus des Lehrers steht, befand sich seit 1908 das Lehrervereinshaus, in dem pädagogische Weiterbildungsprogramme für Lehrerinnen und Lehrer angeboten wurden. Das Gebäude wurde jedoch im zweiten Weltkrieg vollständig zerstört. Anfang der 1960er Jahre beauftragte die damalige DDR-Regierung Architekt Hermann Henselmann dann mit dem Neubau des Hauses des Lehrers, um ein Kultur-, Bildungs- und Informationszentrum für Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher zu schaffen. Zudem befand sich im 3. und 4. Stockwerk die Pädagogische Zentralbibliothek.

Architektonisch leitete Henselmann mit dem Haus des Lehrers eine neue Epoche ein. Es war das erste Hochhaus der DDR in Stahlbeton-Skelettbauweise. Auch die vorgehängte Fassade aus Aluminimum und Glas war eine technische Neuerung. Sie verleiht dem Gebäude seine besondere optische Struktur. Eine weitere Besonderheit dieses Baus sind die ungewöhnlichen hohen Geschosshöhen von über drei Metern, die für eine lichte Raumatmosphäre sorgen. Das Haus des Lehrers gilt damit heute als Zeitzeuge der Moderne an historischem Standort und architektonisches Highlight im Herzen des einstigen Ost-Berlins.

Digitaler Rundgang im Haus des Lehrers

Ein inklusiver Spielplatz im Branitzer Park

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++In der Gutsökonomie von Branitz in Südbrandenburg entsteht ein Spielpatz für Kinder mit und ohne Handicap. An der Gestaltung des Spielplatzes haben sich Kinder aus elf Cottbusser FRÖBEL-Kindergärten beteiligt. Im Vorfeld machten sich die Kinder in den vergangenen Wochen an Projekttagen im Branitzer Park mit der Parklandschaft, dem Spielplatzareal und inklusiven Spielplatzbedingungen vertraut. Im Anschluss skizzierten sie ihre Ideen für die Spielplatzgestaltung.

Die Zeichnungen der Kinder wurden bei der Auftaktveranstaltung präsentiert. Nun geht es in einem nächsten Schritt darum, die Ideen der Kinder auf ihre Machbarkeit zu prüfen und einen Wettbewerb für die Spielplatzgestaltung auszuloben.

Der Schirmherr dieses Projekts Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen:

„Ich freue mich sehr, dass ich heute den Auftakt zur Gestaltung eines inklusiven Spielplatzes geben kann. In Deutschland gibt es zu wenig inklusive Spielplätze, auf denen Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam Spaß haben können. Und das ist ungemein wichtig. Denn nur, wenn Kinder mit und ohne Behinderungen unbeschwert gemeinsam spielen und groß werden können, ist echte Inklusion möglich. Im gemeinsamen Spiel werden Vorurteile und Barrieren abgebaut und ob jemand eine Behinderung hat oder nicht, tritt in den Hintergrund.“

Die herausragende Vorbildwirkung dieses Projekts für Cottbus und Südbrandenburg betont auch Maren Dieckmann, Dezernentin und Leiterin des Geschäftsbereiches Jugend, Kultur und Soziales der Stadt Cottbus:

„Leider sind in Deutschland nur ein Bruchteil der Spielplätze inklusiv ausgerichtet. So freue ich mich sehr, dass es in Cottbus bald einen Spielplatz für Kinder mit und ohne Handicap geben wird. Denn Spielen ohne Barrieren stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl behinderter und nichtbehinderter Kinder, deren soziale Kompetenz und trägt dazu bei, Ausgrenzung mehr und mehr abzubauen."

Stefan Spieker, Geschäftsführer von FRÖBEL: „Friedrich Fröbel und Fürst Pückler waren mit ihren Ideen ihrer Zeit voraus und sind in ihrem Denken und Handeln ungewöhnliche Wege gegangen. Wir können nur die Kinder motivieren, neue Ideen und Vorstellungen zu entwickeln, ihre eigenen Vorstellungen zu entwickeln und ihre Bedürfnisse für gemeinsames Spielen in der Natur zum Ausdruck zu bringen. Fröbel und Pückler würden sich jedenfalls über dieses gemeinsame Projekt freuen.“

Zwischen Fröbel und Pückler gibt es eine historische Verbindung

Der Schöpfer des Branitzer Parks, Fürst Pückler, und der Erfinder des Kindergartens, der Pädagoge Friedrich Fröbel, kannten und schätzten sich.

„Der Pflanzengärtner und der Kindergärtner hatten die Zukunft der Gesellschaft fest im Blick, denn sie gestalteten ihre Gärten als Freiräume für Gleichberechtigung und Wertschätzung sowie Liberalität und Spielfreude. Die Branitzer Stiftung lebt diesen Gedanken indem sie eine aktive Kinder- und Jugendarbeit Geschichte lebendig macht und indem seit 20 Jahren Mitarbeiter mit Handicap Hand in Hand mit den Parkgärtnern zusammenarbeiten sowie die Gründung eines Inklusionsbetriebs für die Parkpflege beabsichtigt ist.“ erläutert Stefan Körner, Vorstand der Stiftung Fürst-Pückler-Museum.

In seiner Parkplanung hatte Pückler auch Kinder bedacht. So gab es im Bereich des Schlosses ein von Weißbuchen eng umstandenes Rasenareal mit Hanglagen, das Kinder als großen, naturnahen Tobe-Spielplatz nutzen konnten. Dabei liebte der Fürst die Geräuschkulisse. Dieser außergewöhnliche Ort ist heute verloren. Dafür entsteht in der Branitzer Gutsökonomie ein neuer Spielplatz als inklusiver Spiel-, Lern- und Begegnungsort im denkmalgeschützten Branitzer Park.

Auf dem Weg zum inklusiven Spielplatz

Nachdem die Ideen der Kinder nun gesammelt sind, wird zusammen mit FRÖBEL und mit finanzieller Unterstützung des „Länderfonds „Demokratie und Wahlen des Landes Brandenburg“ und einem Planer ein Wettbewerb ausgelobt.

Die Erneuerung des Spielplatzes wurde durch die Spendenübergabe des Cottbuser Ferienspaßpasses angestoßen. Dank der Teilnahme am Crowdfunding-Projekt der VR Bank Lausitz sowie einer Spende der Kirchengemeinde St. Nikolai – konnte bereits ein erstes inklusives Spielgerät finanziert werden.

Weitere Spenden sind willkommen!

Spendenkonto: Stiftung Fürst-Pückler-Museum, Sparkasse Spree-Neiße
Verwendungszweck: „Inklusiver Spielplatz“
IBAN: DE53 1805 0000 0190 069716
BIC: WELADED1CBN

Unsere Buchtipps im September

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ADA LOVELACE und der erste Computer

Ada Lovelace war eine britische Mathematikerin. Sie wurde im Jahre 1815 als Tochter eines Dichters und einer Mathematikerin geboren. Ada hatte eine blühende Fantasie und konnte diese wunderbar mit dem Wissen aus dem Mathematikunterricht ihrer Mutter verbinden. Als erwachsene Frau lernte sie viele interessante Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen kennen. Mit dem Erfinder Charles Babbage arbeitete sie viele Jahre zusammen. Für ihn schrieb sie ein komplexes Programm für eine der ersten Rechenmaschinen. Diese Rechenmaschine hat es so leider nie gegeben, aber Adas Programm gilt bis heute als erstes Computerprogramm und sie als erste Programmiererin der Welt.

ADA Lovelace ist ein wunderschönes Buch über ein ganz besonderes Mädchen, dass nie ihre Träume verlor und gleichzeitig ein kleiner, kinderleicht erklärter Exkurs in die Zeit der Industrialisierung.

Autorin: Fiona Robinson
Verlag: Knesebeck
ISBN: 978-3-95728-044-2
Erscheinungsjahr: 2017
Alter: Ab 6 Jahre

Tatu und Patu und ihre verrückten Maschinen

Ein großer Spaß für Groß und Klein sind die „lebensbereichernden“ Maschinen der Brüder Tatu und Patu! Tatu und Patu sind Erfinder und haben jede Menge phantastische Ideen. Die Guten-Morgen-Maschinen, der Pfützenautomat oder der Ekelzutaten-Entferner wurden von den beiden erfunden und sind absolute Hingucker. Es macht unglaublich Spaß herauszufinden, wie diese außergewöhnlichen Maschinen funktionieren. Und auch beim zehnten Anschauen lassen sich immer wieder neue, lustige Details zu entdecken. Ein tolles Sachbuch, das zum Staunen und Selbererfinden einlädt - im Comicstil aus einer durchweg empfehlenswerten Reihe.

Autor: Sami Toivonen
Illustratorin: Aino Havukainen
Verlag: Thienemann
Erscheinungsjahr: 2010
Alter: Ab 4 Jahre

Oje, ein Buch

Juri trifft auf Frau Asperilla, die in ihr Smartphone vertieft auf einer Bank sitzt und möchte sich mit ihr ein Buch ansehen. Frau Asperilla kennt sich mit Büchern nicht so gut aus und Juri muss ihr beibringen, wie man mit einem Buch umgeht; wo oben und unten ist, wo man anfängt und dass das was im Buch steht nicht wirklich passiert, sondern Fantasie ist. Umblättern zeigt er ihr und dass man Bilderdetails in einem Buch nicht mit zwei Fingern größer ziehen kann. Frau Asperilla kann kaum glauben, dass in einem Buch eine Maus an eine Haustür klopfen kann und auch noch einen Drachen besiegen kann.

Ein originell erzähltes Bilderbuch, mit schönen Illustrationen, die die zwei Geschichten durch verschiedene Stile unterscheidbar machen. Ein gutes Buch zum Thema Aufwachsen mit Medien und Medienkompetenz.

Autorin: Lorenz Pauli
Illustratorin: Miriam Zedelius
Verlag: Orell Füssli AG
ISBN: 978-3-7152-0742-1
Erscheinungsjahr: 2018
Alter: ab 4 Jahre

WWWas? Alles, was du schon immer übers Internet wissen wolltest

Wer hat eigentlich das Internet erfunden? Was machen Viren und Würmer auf meinem Rechner? Kann man Cookies essen? All das sind Fragen, auf die dieses Buch eine Antwort gibt. Die Fragen stammen alle von Kindern und werden auf humorvolle und verständliche Art beantwortet. Dabei geht es nicht nur um Chancen und Herausforderungen die das Internet für Kinder birgt, sondern auch um Themen wie Datenschutz, Social-Media und philosophische Aspekte - „Macht das Internet glücklicher?“.

Kreative Fotocollagen von und mit Kindern, ein kleines Lexikon sowie Linktipps machen das Buch zu einem tollen Angebot für Kinder und ihre Familien, genauso wie für Kindertageseinrichtungen.

Autorin: Jana von Holleben, Jane Bear-Krause, Kristine Kretschmer
Verlag: Gabriel-Verlag
Erscheinungsjahr: 2016
Alter: ab 8 Jahre

 

 

Was uns gefällt

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„Viele Dinge mag ich gern, zu manchen sag ich nein!“, deklarieren die Kinder aus dem FRÖBEL-Hort Pusteblume in Brieselang. Expressiv rappen die Jungen und Mädchen über Sachen, die sie gern mögen und über die „nicht so coolen Dingen“ wie Tierquälerei, Regen, Langeweile, Mobbing und Verschwendung. Entstanden ist ein beeindruckendes Musikvideo, in dem die Kinder ihre Gedanken und Gefühle der Welt mitteilen.

Geleitet wurde das musikpädagogische Projekt von Nikolas Eckhardt, der im zweiten Jahr „Musikpädagogik und Musikvermittlung in sozialer Arbeit“ studiert. „Dual studieren heißt, dass ich zwei Tage pro Woche im Hort arbeite und an drei Tagen die Uni besuche“, erklärt Nikolas Eckhardt, „und Musik war schon immer mein größtes Hobby. Ich habe großen Spaß daran, die Freude am Musikmachen weiterzugeben“.

Hortleiter Mario Meier ist begeistert:  „Wir sind alle sehr stolz auf das Ergebnis!“. Den beteiligten Kindern habe es großen Spaß gemacht, in allen Aspekten der Produktion mitzuwirken.

Insgesamt 17 Hortkinder haben den Song „Was uns gefällt“ gemeinsam erarbeitet. Der Text wurde mit Unterstützung von zwei Erziehern geschrieben und dann, wie in einem echten Tonstudio, per Mikrofon aufgenommen. Im Anschluss wurde in Eigenregie auch noch das  Musikvideo dazu gedreht.

Das Lied hat Ohrwurm-Potential. Viel Spaß beim Anschauen!


FRÖBEL-Elternakademie: Medienerziehung

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Frühkindliche Mediennutzung: Kinderwelten - Medienwelten

Immer früher kommen Kinder mit elektronischen Medien in Berührung. Die Familie ist dabei zumeist der erste Ort, an dem die Weichen für die Mediennutzung gestellt werden.

Wir laden Sie ein zu einer Entdeckungsreise in frühkindliche Medienwelten und geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Kinder im Umgang mit Medien begleiten und fördern können.

Unsere Referentin an diesem Abend ist Meike Wiggers, Medienpädagogin, Bildungsreferentin der sk stiftung jugend und medien

Online-Vortrag am: Dienstag, den 27.10.2020 von 20:00 bis 21:00 Uhr

Veranstaltungsort: Digital als Videokonferenz. Sie erhalten einen Link mit der Teilnahmebestätigung.

Bitte melden Sie sich an unter: elternakademie-rheinruhr2@froebel-gruppe.de

Anmeldung erbeten bis 20.10.2020. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Sie erhalten eine Teilnahmebestätigung.

Was lernen wir von Rahel Hirsch?

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Rahel Hirsch zählt zu den Pionierinnen der Medizin in Deutschland und war 1913 die erste Frau, die im Königreich Preußen zur Professorin für Medizin ernannt wurde. Heute erinnern der Rahel-Hirsch-Weg sowie eine Bronzebüste am Campus Charité Mitte an die herausragende Medizinerin, wo am 15. September 2020 die Fest- und Gedenkveranstaltung stattfand.

Der in diesem Jahr eröffnete FRÖBEL-Kindergarten im Hufelandweg auf dem Campus Charité Mitte trägt ihren Namen.

„Wir sind der Charité sehr dankbar, dass sie diesen Beitrag leistet und bei der Schaffung neuer Kitaplätze tatkräftig hilft“ so Stefan Spieker, Geschäftsführer von FRÖBEL. „Das ist in Zeiten zunehmenden Platzmangels umso wichtiger, damit aus der Familienphase zurückkehrende Eltern verlässlich planen können, wann es wieder zurück an den Arbeitsplatz geht“.

Mitten im Stadtzentrum Berlins auf dem großen Klinikcampus wurde aus ehemaligen Patientenzimmern ein Ort für Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt. Die neugestalteten Räume stehen nicht nur Kindern der Charité-Beschäftigten zur Verfügung, sondern bietet auch Kindern aus dem Sozialraum ein sicheres Umfeld zur Entwicklung.

Für den FRÖBEL-Kindergarten ist mit dem großen Namen ein klarer Auftrag verbunden: „Für uns spielt das forschende Lernen eine wichtige Rolle für alle Kinder ganz gleich welchen Geschlechts. Die Kinder sollen ihre Umwelt erkunden, viele Fragen stellen und neue Zusammenhänge erschließen“ so die Leiterin des Kindergartens Paulina Woznicki.

FRÖBEL-Kindergarten Charité Rahel Hirsch

Der Kindergarten auf dem Campus Charité Mitte bietet liebevolle und kompetente Bildung, Erziehung und Betreuung für 25 Kinder im Alter von 1 Jahr bis Schuleintritt. https://charite-rahel-hirsch.froebel.info/

Weltkindertag 2020: „Kinderrechte schaffen Zukunft!“

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Der Weltkindertag 2020 steht unter dem Motto „Kinderrechte schaffen Zukunft!“ und soll darauf aufmerksam machen, dass die Verwirklichung der Kinderrechte einen entscheidenden Beitrag für nachhaltige Entwicklung darstellt.

Die großen Veranstaltungen zum Weltkindertag in Berlin und Köln wurden in diesem Jahr abgesagt, aber in den Kindergärten, Krippen und Horten finden rund um den Weltkindertag viele Aktionen und Projekte statt, die das Thema Kinderrechte in den Fokus rücken.

So griff das Team des Kölner FRÖBEL-Kindergartens An St. Peter das Interesse der Kinder an den vielen bunten Wahlplakaten auf, die für die Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen überall in den Straßen zu sehen waren. Es entstand daraus das Projekt „Du entscheidest mit“, das sich rund um Partizipation und Demokratieverständnis dreht und die Kinder auch in den nächsten Wochen noch begleiten wird.

Mit ihrem neu erworbenen Wissen rund um die Wahlen, bereiteten die Kinder tatkräftig die Elternbeiratswahl in ihrem Kindergarten mit vor. Und pünktlich zum Weltkindertag entstand ein großes Banner, das nun vor dem Kindergarten hängt.

Auch die Fachkräfte des Hamburger FRÖBEL-Kindergartens Industriestraße nahmen das diesjährige Motto des Weltkindertages zum Anlass für ein neues langfristiges Projekt. Gerade in Großstädten wie Hamburg gibt es viele Kinder, die sich selten in der Natur aufhalten und denen es sowohl an räumlicher Orientierung als auch an Natur- und Umweltwissen mangelt.

Daher wird in Kooperation mit dem Naturschutzverband „Gesellschaft für ökologische Planung e. V.“ das Projekt „Kleine Lebensraumexperten“ bis in den Sommer 2021 hinein umgesetzt.

Da der Weltkindertag dieses Jahr auf einen Sonntag fällt, verlegte das Team des FRÖBEL-Kindergartens Zwergenhütte, ebenfalls in Köln, ihre Aktionen zum Weltkindertag kurzer Hand ein paar Tage vor und lud auch die Nachbarschaft des Kindergartens ein, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Auch die Grundschulkinder im FRÖBEL-Hort Spielhaus in Cottbus freuten sich über vielfältige Angebote schon einige Tage vor dem offiziellen Weltkindertag. Kreativ ging es bei Basteln von verschiedenen Landesflaggen und kleinen Puppen aus vielen Kulturen zu. Es entstanden wahre Kunstwerke von der Spreewaldtracht bis hin zu afrikanischen Trachten. Viele Mitmachaktionen gab es außerdem auf dem nahgelegenen Aktivspielplatz.

Landeskinder brauchen gleiche Bedingungen in der frühen Bildung

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Potsdam, 8. September 2020. Am 9. September setzen sich die Expertinnen und Experten zusammen, um ein neues Kitagesetz für Brandenburg auf den Weg zu bringen. FRÖBEL begrüßt diese Initiative. „Seit einigen Jahren haben wir den Eindruck, dass es in Brandenburg einen Wettbewerb unter Kommunen und Kreisen gibt, wer am meisten bei seinen Kitas spart“ so Stefan Spieker, Geschäftsführer von FRÖBEL.

Ein Grund dafür ist der Spardruck der Kommunen, in dessen Folge Kindergärten personell und betrieblich nur unzureichend ausgestattet werden. Zusätzlich steigen die bürokratischen Anforderungen an den Betrieb von Kindergärten. „Wir berechnen Elternbeiträge und die Rückerstattung aufgrund fehlerhafter Satzungen, wir klären mit den Kommunen, wieviel ein Spielgerät kosten darf. Das muss ganz schnell aufhören.“

FRÖBEL verweist auf andere Bundesländer, in denen Land, Gemeinden und Träger mit einheitlichen Pauschalen gute Erfahrungen gemacht haben. „Wir können nur einen Blick in das Kitagesetz von Nordrhein-Westfalen empfehlen: alle Landeskinder werden gleichbehandelt, für ganz kleine Einrichtungen gibt es Zuschläge und die Kommunen regeln nur noch die Höhe der Miete.“

Der Dauerstreit über Elternbeiträge in vielen Kommunen belastet zudem alle Einrichtungen zusätzlich. „Wir hoffen, dass mit dem neuen Gesetz alle Beteiligten über den Tellerrand schauen und sich genau ansehen, welches System am besten ist. Wir müssen uns auf die Pädagogik konzentrieren“.

Pressekontakt:Mario WeisFRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbHTelefon: 030 21235-333 presse@froebel-gruppe.de

FRÖBEL forstet auf: Wir forschen im Rochuspark

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Wir lieben es, uns Bücher anzugucken und neue Pflanzenarten kennen zu lernen. Das ist ja spannend! Es ist aber noch viel besser mal zu wissen, wie sich die stacheligen Fruchtbecher von Kastanien oder Blattader anfühlen. Dann packen wir unsere Lupen und Pflanzenkartei und gehen auf Expedition. Da gibt es eine geheime Tür in unserem Gartenzaun, die direkt in den Park führt. So schnell sind wir in einer großen Welt, die wir erkunden können.  

Da ist die Freude groß, wenn man Pflanzen findet, die man vor kurzem in der Kita auf Bildern gesehen hat. Aber auch der Stolz, wenn man ein Lindenblatt in einem Buch wiederkennt. Im Park ist alles geheimnisvoll – es gibt so viele versteckte Ecken. Wir holen unsere Endoskop-Kamera und schauen, was da unterm Gebüsch los ist.

Das war ein aufregender Vormittag. Es ist Zeit in die Kita zurückzukehren. Wir zeigen unseren Erzieherinnen den Weg, weil wir uns in dem Park sehr gut auskennen. 

Im Kindergarten legen wir unsere Beute nochmals auf den Tisch und sortieren alles ordentlich. Wir gehen durch unsere Pflanzenkartei und lernen noch viel Neues dazu. 

 

 

FRÖBEL forstet auf: Der Weg von einer Nuss zum Walnussbaum

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Damit der Wallnussbaum Walter sich an seinem neuen Wohnort wohlfühlt, haben wir uns richtig vorbereitet. Als erstes haben wir uns über sein Pflege schlau gemacht. Zusammen mit unseren Erzieherinnen haben wir unser Expertenwissen erweitert: Wie viel Sonne darf der Baum bekommen? Wie viel Wasser? Wie schnell wächst er? Wie pflegt man ihn richtig?  

Da ein Walnussbaum viel Wärme braucht, haben wir unser Außengelände mit einem Thermometer untersucht und den besten Standort für unseren Walter gefunden. Dabei haben wir darauf geachtet, dass es genug Windschutz gibt, weil unser Walter noch klein ist und sein Stamm noch ganz dünn.   

Dann ging es weiter. Wir sind in ein Gartenzentrum gefahren und haben einen großen Topf für Walter gekauft. Natürlich brauchen wir noch die richtige Erde für den Walnussbaum. Da sollten wir aber einen Rat bei der Verkäuferin holen. 

Als wir alles parat hatten, durfte Walter endlich einziehen. Nun sind wir gespannt, wie schnell er wohl wachsen wird.  

Auf dieser Reise haben wir so viel gelernt. Das hat Spaß gemacht sich Gedanken zu machen und die Antworten zu unseren Fragen zu finden. Nun wissen wir ganz genau, dass der Weg von einer Nuss bis zum richtigen Baum nicht einfach ist. Deswegen verstehen wir, dass es sehr wichtig ist, Natur und im Einzelnen Bäume zu schützen. 

Wertgeschätzt, anerkannt und unterstützt

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Im Mai verkündete der Senat öffentlichkeitswirksam eine „Heldenprämie“ – ein gebrochenes Versprechen, was für Wut und Unmut sorgte. FRÖBEL reagierte mit einer Coronaprämie für seine Fachkräfte, und zwar aus eigener Tasche. Hat sich diese große finanzielle Last ausgezahlt? Unsere Beschäftigten melden sich zu Wort.

Lisa Scheck, Leiterin im FRÖBEL-Kindergarten Im Grünen in Berlin:

„Unser Team möchte sich ganz recht herzlich für die FRÖBEL-Prämie bedanken. Diese Prämie ist etwas Besonderes und wir wissen diese Anerkennung zu schätzen. Wir möchten aber auch danke sagen für die tolle Begleitung und Beratung von Seiten der Geschäftsstelle in diesen schweren Zeiten. Wir fühlen uns immer noch sehr gut begleitet und unterstützt.“ 

Micaela Marohn, Leiterin der FRÖBEL-Kinderkrippe Scheurlinstraße in München:

„Wir haben uns sehr über die Prämie gefreut und vor allem auch über die wertschätzenden Worte. Das war ein tolles Zeichen, welches sehr gut ankam und nachwirkt. Vom Prämiengeld haben wir uns etwas Erholung gegönnt.“ 

Iyas Sari, Erzieher im FRÖBEL-Kinderarten Schatzinsel in Berlin:

„Diese Prämie hat einen moralischen Einfluss, da die Arbeit in der Corona-Krise, sowohl im Homeoffice als auch in der Notbetreuung, ein besonders hohes Maß an Verantwortung forderte. Diese Prämie war eine große Schätzung für mich, die ich nicht erwartet habe. Am meisten freue ich mich, dass FRÖBEL uns begleitet und unterstützt hat und mich motiviert hat, weiter kreativ zu arbeiten. Einen Teil dieser Prämie hat meine Familie in Syrien in dieser Zeit unterstützt. Außerdem habe ich wertvolle Fachbücher gekauft, die für meine Arbeit wichtig sind.“ 

Michaela Wolf, Koordinatorin im FRÖBEL-Kindergarten Spürnasen in Cottbus:

„Ich, und letztlich meine Familie, haben sich besonders über die Heldenprämie gefreut, weil es kein „Muss“ war, sondern eine Anerkennung an unsere Arbeit. Zu Beginn von Corona wusste keiner, wie sich alles entwickeln wird. Noch ist es nicht überstanden und somit eine tolle Motivation für die tägliche Arbeit, gerade nun, wo die Fallzahlen wieder steigen. Auch wenn es heißt: „Geld macht nicht glücklich“, macht es uns momentan und nachhaltig sehr glücklich, da wir unseren alten stromfressenden Kühlschrank in ein energiesparendes Modell mit Wasserspender ersetzt haben. Endlich müssen wir keine Flaschen mehr schleppen.“ 

Kathrin Hoffmann, Leiterin im FRÖBEL-Kindergarten Am Volkspark in Potsdam:

„Für mich als Leitung stand vor allem die Freude im Vordergrund, dass mein Team und ich die Prämie bekommen haben. Das ist für uns eine große Motivation. Nicht nur das Geld, sondern auch die Worte und die Unterstützung in dieser einmaligen Zeit, waren einfach Wunderfindermomente. Privat freue ich mich über einen neuen Fernseher, da der alte kaputt gegangen war.“ 

FRÖBEL ist dankbar für das Engagement seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und stolz auf die Leistungen in der Coronazeit.


Mehr Vielfalt und Professionalität in Kitas

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Zweifache Premiere in der FRÖBEL Akademie: Anfang September fand nicht nur die erste Podiumsdiskussion in der Akademie statt, sondern auch die erste – digitale – Podiumsdiskussion.

Dazu eingeladen hatte die neue Semestergruppe des Jahrgangs 2020. Anlass zum Thema – „Mehr Männer in Kitas – selbstverständlich?!“ – gab der hohe Anteil an männlichen Studierenden an der FRÖBEL Akademie, der mit 33 Prozent doppelt so hoch ist wie der bundesweite Durchschnitt.

An der Diskussion beteiligten sich unter anderem Simone Sende und Christian Weigandt, die ihre Perspektiven als Einrichtungsleitungen eingebracht haben. Stefan Pattke, Koordinator für Qualitätsentwicklung, Sebastian Lisowski, praxiskoordinierender Mentor, sowie Studierende der Semestergruppe des Jahrgangs 2018.

Vor dem Hintergrund ihrer beruflichen Biografien und Erfahrungen gestalteten sie eine vielschichtige und spannende Diskussion. Fragestellungen in der Runde waren unter anderem:

  • Mehr Männer in Kitas – ist das heute überhaupt noch ein Thema?
  • Was ist der konkrete Beitrag von männlichen Fachkräften in der Bildungsarbeit, in der Arbeit im Team, in der Zusammenarbeit mit Familien sein?
  • Warum überhaupt ist die Rede von Männern und Frauen, statt von einer Geschlechtervielfalt auszugehen?

Zum Schluss entwickelte sich unter den Teilnehmenden der Konsens: Entscheidend sind Vielfalt und Professionalität in Kindertageseinrichtungen und weniger die Frage nach dem Geschlecht.

Mit Erasmus+ für mehr Austausch zwischen FRÖBEL und Europa

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Damit werden sich Fachkräfte aus dem FRÖBEL-Kindergarten Farbkleckse in Nordrhein-Westfalen, aus dem FRÖBEL-Kindergarten Augustastrolche in Berlin und aus dem FRÖBEL-Haus für Kinder Schimmelweg in Bayern über einen Zeitraum von zwei Jahren bei gegenseitigen Besuchen mit drei isländischen Kindertageseinrichtungen zum Thema Nachhaltigkeit austauschen.

Dank weiterer vier bewilligter Anträge für Erasmus+ werden pädagogische Fachkräfte aus insgesamt 28 FRÖBEL-Einrichtungen im nächsten Jahr neue Erfahrungen in Italien, den Niederlanden, in Polen, in Dänemark und in Österreich sammeln und sich mit ihren europäischen Kolleginnen und Kollegen austauschen.

Hierbei wird es um bewährte Themen wie bilinguale Erziehung und Raumkonzepte in der Kita gehen, aber auch um neue Herausforderungen wie zum Beispiel die Digitalisierung in der frühpädagogischen Praxis.

„Trotz der derzeit vorherrschenden Corona-Pandemie beabsichtigen wir den europäischen Austausch auch in der neuen EU-Förderperiode von 2021-27 weiter auszubauen.“, sagt Dörte Bieler, Referentin für Internationales bei FRÖBEL. „Gerade bei unseren wichtigen Zukunftsthemen wie kulturelle Bildung, Demokratisierung und Diversität bietet es sich an, dass unsere pädagogischen Teams Bildungsreisen durchführen, um von guter Fachpraxis in anderen europäischen Ländern zu lernen.“

Mit über 190 Kindertageseinrichtungen in mehreren Bundesländern Deutschlands bietet FRÖBEL außerdem für Studierende aus dem Ausland an, ein Erasmus+-Praktikum in einem FRÖBEL-Kindergarten in Deutschland zu absolvieren.

Für alle Fragen zum internationalen Austausch bei FRÖBEL und zu besonderen Vorkehrungen und Bedingungen durch die Corona-Pandemie steht Dörte Bieler gerne zur Verfügung.

 

FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH
Büro für Internationale Aktivitäten
Alexanderstr. 9
10178 Berlin

Tel.: +49 30 21235-301
E-Mail: international@froebel-gruppe.de 

Mehr Informationen unter: www.froebel-gruppe.de/international/ 

Heute für morgen lernen – ein Nachmittag, der das Lernen feiert

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Die eingeladenen Besucher*nnen sollten an diesem Nachmittag vor allem eins: Dinge selbst ausprobieren, eigene Erfahrungen machen, um diese dann zu reflektieren. Mit diesem Konzept wollten die Studierenden ihre Eindrücke der ersten Wochen den Besucher*innen vermitteln, aber auch gleichzeitig die unterschiedlichen Lernformate der FRÖBEL Akademie vorstellen. Eine zentrale Aufgabe dieser Formate ist es, Bildungsprozesse als Selbstbildungsprozesse zu initiieren, zu begleiten, herauszufordern und Menschen zu befähigen, ihre Potenziale zu entfalten.

Neben Experimenten des Bildungsforschers Sugata Mitra warteten auf die Gäste beispielweise eine Werkstatt zum Kreativen Schreiben, aber auch szenische Aufführungen und Zeichen-Werkstätten zur Reflexion des eigenen Kommunikations- und Interaktionsverhaltens nach Schulz von Thun und Rosenberg.

In den sich anschließenden Gesprächsrunden wurden die Übungen und Theorien auf die Bedeutung für das professionelle Handeln von pädagogischen Fachkräften herausgearbeitet. Die Selbstreflexion als Motor der persönlichen und professionellen Weiterentwicklung wurde so erlebbar gemacht.

„Es war schön, zu sehen und zu erleben“, so eine Studierende, „wie die Besucher*nnen sich auf unsere Formate einlassen konnten und zu hören, dass sie etwas für sich mitgenommen haben.“

Das der Nachmittag in diesem Rahmen überhaupt stattfinden konnte, ist dem Einfallsreichtums und der Sorgfalt der Studierenden zu verdanken. Durch ein ausgefeiltes Wege-System sowie zugewiesene Zeitfenster, konnte allen Gästen ein entspannter und ruhiger Besuch ermöglicht werden.

Tierisch kompetent im Kita-Alltag

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Die Zahl der Kita-Plätze in Deutschland wächst rasant: Geht es nach den aktuellen Plänen der Bundesregierung sollen bis Ende 2021 mindestens 90.000 zusätzliche Kinder in entsprechenden Einrichtungen betreut werden. Dieser stetige Anstieg macht sich auch bei FRÖBEL bemerkbar. Der bundesweit aktive Träger begrüßt jetzt nämlich seine 4.000 Mitarbeiterin: Die fünfjährige Mischlingshündin Happy. Sie hat unlängst ihren Dienst im Integrationskindergarten Fröbelchen im Leipziger Stadtteil Mockau angetreten.

Der Grund: Die Einrichtung arbeitet jetzt mit tiergestützter Pädagogik. Denn Hunde können Kinder mit anderer Muttersprache unter anderem beim deutsch lernen unterstützen. Und sie animieren die Jungen und Mädchen in der Kita dazu, Verantwortung zu übernehmen. Ihren Karriereschritt verdankt Happy ihrer Besitzerin und Kollegin Yvonne Quandt. Die 38-jährige Kita-Fachkraft hat bei ihrem alten Arbeitgeber lange Zeit nur davon träumen können, sich einen eigenen Hund anzuschaffen und seine spezifischen Eigenschaften auch zum Vorteil der von ihr betreuten Kinder einzusetzen.

2019 hat sie sich dann initiativ bei FRÖBEL beworben – mit der Idee Ihre pädagogische Professionalität und ihre private Leidenschaft zu vereinen: Eine Weiterbildung in der tiergestützten Arbeit mit Kindern sollte dafür sorgen, dass sie den Integrationskindergarten Fröbelchen durch ihr neu erworbenes Spezialwissen bereichern kann. Also haben sie und ihr Vierbeiner eine spezielle Ausbildung als Therapie-Begleithund-Team abgeschlossen. Davon profitieren jetzt natürlich in erster Linie die Kinder in der Mockauer Einrichtung: „Happy hat enorme Wirkung auf die emotionale und soziale Entwicklung der Kinder“, berichtet Yvonne Quandt. „Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen und die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu regulieren, damit sie sich in der Lautstärke und der Bewegung den Bedürfnissen des Hundes anpassen. Sie kümmern sich ganz liebevoll.“

Bei ihrem neuen Arbeitgeber hat Yvonne Quandt mit ihrer eigeninitiativ präsentierten Idee übrigens offene Türen eingerannt: „Seit Jahren wird es für uns immer schwieriger, gute Fachkräfte zu finden“ erklärt Mathias Wendlandt, Leiter der Fachabteilung Personalgewinnung bei FRÖBEL. „Als Träger geben wir neuen Mitarbeitenden deshalb gerne die Gelegenheit, da wo es passt auch private Herzensangelegenheiten in die Arbeit mit den Kindern einzubringen. Themen wie Bildung für nachhaltige Entwicklung, Digitalisierung oder eben die Einbindung von Tieren in den Betreuungsalltag bieten ja nicht nur ihnen, sondern auch den betreuten Kindern und uns tolle Entwicklungschancen. Da überrascht es eigentlich nicht wirklich, dass Happy unsere 4000. Mitarbeiterin geworden ist.“

FRÖBEL ist Deutschlands größter überregionaler freigemeinnütziger Träger von Kindertageseinrichtungen. FRÖBEL betreibt 190 Krippen, Kindergärten und Horte sowie weitere Einrichtungen in zehn Bundesländern. 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten bei FRÖBEL gemeinsam für die beste Bildung, Erziehung und Betreuung von rund 17.000 Kindern. 

Pressekontakt:

Mario Weis
FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH
Telefon: 030 21235-333

presse@froebel-gruppe.de

Die erste Preisträgerin steht fest: Deutscher Lesepreis 2020 für Annette Frier

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Am 4. November entscheidet sich, wer sich in diesem Jahr über den Deutschen Lesepreis freuen darf. Die mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Auszeichnung wird an Initiativen, Institutionen und Einzelpersonen verliehen, die sich in der Leseförderung engagieren. FRÖBEL fördert den Preis erneut in der Kategorie „Herausragende Sprach- und Leseförderung in Kitas“. Hier hoffen aktuell zehn nominierte Kindertageseinrichtungen aus ganz Deutschland auf ein Preisgeld.

Mehr dazu unter: www.froebel-gruppe.de/lesepreis/

Wer in diesem Jahr den Sonderpreis der Commerzbank-Stiftung für prominentes Engagement erhält, steht dagegen schon fest: Er geht an die Schauspielerin Annette Frier. Die 1974 geborene Kölnerin stand unter anderem für die Fernsehserie „Danni Lowinski“ oder die Kinoproduktion „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ vor der Kamera. Außerdem engagiert sie sich seit 2012 für die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen. Als prominente Lesebotschafterin der Stiftung Lesen beteiligt sie sich regelmäßig mit Aufrufen und Besuchen in Kitas und Schulen am bundesweiten Vorlesetag.

Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, betont: „Leseförderung geht uns alle an! Um junge, ungeübte Eltern zum Vorlesen zu motivieren, braucht es Menschen, die inspirieren, Mut machen und ihnen die Angst vor Fehlern nehmen. Prominente Persönlichkeiten sind wichtige Mitstreiter für unser Ziel, Familien für das gemeinsame Lesen zu begeistern und Kindern Bildungschancen zu ermöglichen. Wir danken Annette Frier, dass sie uns seit vielen Jahren vehement und mit großem Ehrgeiz unterstützt. Mit ihrer Freude an Geschichten und dem Wunsch, diese weiterzugeben, hat sie der Leseförderung unzählige Türen geöffnet. Herzlichen Glückwunsch!“

Die Verleihung des Deutschen Lesepreises wird in diesem Jahr digital stattfinden: Am 4. November präsentieren die ZDF logo!-Moderatorin Jennifer Sieglar und  ihr Kollege Tim Schreder die Preisträgerinnen und Preisträger per Video. Unterstützt werden sie dabei von den Lesebotschaftern und Lesebotschafterinnen Christine Urspruch, Johann von Bülow, Sven Voss, Marc Dumitru und Tobi Kämmerer.

Offizielle Webseite: www.deutscher-lesepreis.de